1. Mit Wilhelm Struckmeier verlieren die Auetaler eine große Persönlichkeit

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    AUETAL-REHREN (tt). Er gehörte zu den Menschen, die immer kompetent und freundlich das Gespräch suchen. Wilhelm Struckmeier genoss durch Fairness und Loyalität das Vertrauen seiner Mitmenschen im Beruf und war ein beliebtes Vereinsmitglied, das Verantwortungs- und Führungsqualitäten mitbrachte. Am Mittwoch, 16. Februar ist er nach schwerer Krankheit im Alter von 87 Jahren verstorben. Der ehemalige Sparkassendirektor, der seine Ausbildung bei der Kreissparkasse Grafschaft Schaumburg begann und mit viel Sachverstand und "Zähigkeit" die Karriereleiter emporkletterte, verrichtete seine Arbeit bei dem Geldinstitut als Lebensaufgabe. 1974 wurde er in den Vorstand der Kreissparkasse berufen und wurde nach der Fusion der Sparkassen, an der er erheblichen Anteil hatte, Vorstandsvorsitzender. 1986 ging er in den wohlverdienten Ruhestand. Doch ebenso akribisch und zielstrebig versah er seine zahlreichen ehrenamtlichen Aufgaben. Er war Gründungsmitglied des Reit- und Fahrvereins Auetal und des Vereins für Heimatpflege Auetal und war dessen Schriftführer in den ersten 10 Jahren. Danach wurde er zum Ehrenvorstandsmitglied ernannt. Er engagierte sich in der Schaumburger Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft und war über 30 Jahre im Lions Club Schaumburg. Er trug den grünen Rock der Schützen und den blauen Rock der Feuerwehr, doch seine Vereinsheimat war die Kyffhäuser-Kameradschaft, in der er sich zahlreiche Verdienste auf Kreis- und Bundesebene erworben hat. 30 Jahre lang war er Vorsitzender der Kameradschaft Rehren-Rannenberg-Westerwald und wurde dort, wie bei der Tauben-Reisevereinigung Rinteln, Ehrenvorsitzender. Er gehörte zu den Mitbegründern des Taubenzuchtvereins "Unser Stolz Auetal", denn Tauben waren sein großes Hobby und seine Leidenschaft. Als er in Pension ging, sagte man ihm eine zweite große "Karriere" als Taubenzüchter voraus. Wilhelm Struckmeier hinterlässt seine Frau Ida, mit der er 63 Jahre glücklich verheiratet war, zwei Söhne und Schwiegertöchter sowie sechs Enkel und drei Urenkel. Die Menschen im Auetal verlieren eine große Persönlichkeit.

    Wilhelm Struckmeier

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