1. Auf der alten Skateranlage soll sich endlich etwas tun

    Eine komplette Halfpipe muss wieder her / Kein Gebrauchswert der Altanlage

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    RINTELN (ste). Seit Jahren ist die Skateranlage am Gymnasium ein Anziehungspunkt für die jungen Skater und Inliner. Doch die Anlage ist in die Jahre gekommen und nun fordert Gert Armin Neuhäuser von der WGS eine Auffrischung der dort installierten Rampen. Neuhäuser hat sich offenbar gut informiert in der "Szene", denn in einem Schreiben an Ortsbürgermeister Ulli Goebel demonstriert er Fachwissen: "Eine den Anforderungen Jugendlicher genügende Skateranlage besteht regelmäßig aus einer "Halfpipe". In modernen Halfpipes - wie auch der in Rinteln - ist die Transition in zwei Hälften geteilt und mit einem waagerechten Fahrbahnabschnitt, dem Flat, verbunden. Beim Durchfahren der Transition einer Halfpipe kann der Sportler die Geschwindigkeit erhöhen, indem er das Sportgerät belastet. Dieser Effekt, ähnlich dem auf einer Schaukel, wird "Pumping" genannt. Mit hoher Geschwindigkeit kann der Sportler das Vert hinauffahren, senkrecht über den Rand der Halfpipe hinausspringen, ein artistisches Manöver (beispielsweise eine Drehung um die Längsachse) in der Luft durchführen und gemäß der Schwerkraft wieder entlang des Verts landen", schreibt der WGS-Fraktionsvorsitzende. Doch die eine Hälfte der Transition sei von der Stadt nun ersatzlos abgebaut worden. Zahlreiche Jugendliche hätten Neuhäuser erklärt, dass der Wert der Skateranlage damit stark eingeschränkt wenn nicht aufgehoben sei. Neuhäuser fordert daher, in der nächsten Ortsratssitzung über die Wiederrichtung einer vollständigen Skateranlage am Gymnasium zu diskutieren. Auf Nachfrage unterstützt Ortsbürgermeister Ulli Goebel die Sanierung der Anlage. Schon vor gut einem Jahr hatte er bei der Stadt die Beseitigung von Gefahrenstellen gefordert und die Stadt reagierte sofort, so Goebel. Für ihn ist die Anlage in einem guten Zustand auch ein Garant dafür, dass die Jugendlichen Sport im Freien treiben und sich nicht nur vor dem Fernseher oder Computer aufhalten.Foto: ste

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