1. Künstlerin möchte viele Orte der Hoffnung schaffen

    Eröffnung der Kunstausstellung "Stille und (T)raum" in der Wandelhalle / Freude am Experimentieren steht im Vordergrund

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    BAD EILSEN (hb/m). Kerstin Henke, die im Rehazentrum den Freizeitbereich koordiniert, hat die 91. Kunstausstellung in der Wandelhalle eröffnet. Unter dem Motto "Stille und (T)raum" sind Bilder und Skulpturen von Antje Fink und Gabriele Hübner zu sehen. Die Vernissage wurde von Susanne Fakhar mit poetischen Improvisationen auf dem Flügel musikalisch umrahmt.

    Gabriele Hübner hat bereits als Jugendliche nachts gezeichnet und später Kunstgeschichte und Medienwissenschaften, Grafik und Malerei studiert. Ausgangspunkt ihrer Malereien sind oft zwei Farben, die im Bild vorherrschen und aufeinandertreffen. Ihr gehe es dabei, so Kerstin Henke bei der Vorstellung der Künstlerin, immer wieder um die Begegnung dieser beiden Farben, "wie sie sich verhalten, miteinander agieren, sich umspielen".

    Als Kunsttherapeutin steht für Hübner im Vordergrund, die Entwicklungsprozesse durch das Malen zu begleiten. Mit jedem Bild verändert sie sich ein wenig, und die Welt wird auch ein bisschen verändert; denn es entsteht etwas Neues in der Welt.

    Die meisten Bilder von Gabriele Hübner haben keinen Titel, damit Formen, Flächen und Farben auf den Betrachter wirken können, ohne dass dieser durch den Titel eingeschränkt wird und bestimmte Erwartungen geweckt werden.

    Antje Fink hat ihr Abitur mit den Schwerpunkten Kunst und Biologie gemacht.

    Es folgte eine Ausbildung zur Hebamme. 2006 hatte sie ihre erste Einzelausstellung. Sie beschäftigt sich mit der Herausforderung des (Über)Lebens in einer postmodernen Gesellschaft und der daraus folgenden zunehmenden Hoffnungslosigkeit. Hier möchte Antje Fink "Orte der Hoffnung schaffen".

    Bei ihrer künstlerischen Arbeit ist ihr die "Freude am Experimentieren und der Spaß an dem Wachsen und Entwickeln selbst wichtig". Themen findet sie durch Gespräche, Begegnungen, Bücher und Musik. Die einflussreichste Inspirationsquelle ist ihr jedoch das Leben selbst, das sie selber in Jesus Christus gefunden hat, der von sich sagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben." Die Ausstellung in der Wandelhalle ist bis zum 20. März zu sehen. Foto: hb/m

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