LINDHORST (mk). Wer das Vergnügen hat, Jochen Malmsheimer neben der Bühne kennen zu lernen merkt schnell der Mann sagt was er denkt und das auf direktestem Wege. Wenn man dem Kabarettisten einen Kosenamen geben müsste, wäre "Der Vorschlaghammer aus Bochum" genauso zutreffend wie " Der Wortpianist aus dem Ruhrgebiet". Der Schokopudding von seiner Oma hat in seiner Kindheit für Glücksgefühle gesorgt, berichtet Malmsheimer. Die Familie Malmsheimer setzt sich aus dem Ehepaar, zwei Kindern 9 und 13 Jahre und zwei Hunden zusammen, so der Kabarettist.
Jesus würde Kinderarmut wohl Scheiße finden und die Frage was er einem Armen Kind ins Poesiealbum schreiben würde hat ihn warnsinnig aufgeregt, denn arme Kinder haben doch wohl kein Poesiealbum. Der Lindhorster Verein Wir für soziale Gerechtigkeit e.V. führt das Interview "Redezeit-Kinderarmut seit zwei Jahren. Malmsheimer ist der 17. Interviewgast des Vereins. Matthias Hinse: Stellen Sie sich vor, Sie machen bei einer Poster-Kampagne Werbung für mehr Kinderlobbyismus, welcher Werbespruch müsste auf das Poster? Malmsheimer: Ich habe zwei und Sie? Der Verein möchte am Ende des Jahres eine Poster-Kampagne durchführen. Malmsheimer wird demnach wie alle anderen kommenden Interviewpartner auf Postern zu mehr Kinderlobbyismus aufrufen. Das komplette Interview ist unter:www.bi-lindhorst.de.ki zu hören. Der BI-Sprecher Hinse freut sich bereits auf seinen nächsten Gast. Am 6. Mai wird Dieter Hildebrand die Fragen zum Thema Kinderarmut beantworten. Sollte sich ein Sponsor finden, könnte man auch über die Herstellung eines Kalenders nachdenken berichtet der BI-Sprecher weiter.Foto: privat