1. Mit einem Kran erhält die Maschine ihren neuen Platz

    Pappenverarbeiter zieht in den Gewerbepark

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    LAUENAU (al). Gundula und Manfred Przybylski sind fast am Ziel ihrer Wünsche. Ihr Spezialunternehmen für Pappenverarbeitung kann in diesen Tagen eine neue Halle beziehen. Dadurch ergänzt sich die bisherige Betriebsfläche von 2000 Quadratmetern um weitere 1800 Quadratmeter.

    Das Herzstück der neuen Umgebung hat einen weiten Weg hinter sich. Von einem italienischen Unternehmen erwarb das Ehepaar Przybylski einen so genannten Stanztiegel. Das Monstrum mit einem Gewicht von rund 13 Tonnen stammt zwar von einem Kölner Produzenten, wurde aber auf der Apenninenhalbinsel eingesetzt. Weil dort jedoch eine noch größere Maschine folgt, konnte "G & M" in Lauenau das jetzige Aggregat übernehmen. Trotzdem kostete es noch über 50.000 Euro.

    Hinzu kommen die Transport- und Verladekosten. Denn nur mit einem großen Autokran konnte der Stanztiegel vom Schwerlastzug gehoben werden. Ein entsprechend ausgerüsteter Gabelstapler bugsierte die Maschine an ihren vorgesehenen Platz. Weil es beim Abladen teilweise um Zentimeter ging, atmeten die beiden neuen Eigentümer hörbar auf. Sie erwarten nach einigen Probeläufen in Kürze die ersten Aufträge. Der mit entsprechendem Werkzeug einzurichtende Stanztiegel kann bis zu 400 Pappen pro Stunde in einer Größe von bis zu 1,30 mal 1,70 Meter verarbeiten.

    Es war an diesem Tag übrigens nicht der einzige Autokran, der in Lauenau eingesetzt war. Passanten konnten noch zwei weitere schwenkende Teleskoparme beobachten. Die mobilen Lastenheber waren auch im so genannten Gebäude 1 im Gewerbepark bei Dacharbeiten sowie beim Bau der neuen Servicewohnanlage eingesetzt. Foto: al

    Foto RB29AL34:

    Nur mit einem Autokran kann die neue Maschine abgeladen werden.

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