1. Erfolgreiches Jahr für Katinka Wittekindt

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    LAUENAU (al). Ganz mit sich und ihren Leistungen zufrieden ist das Lauenauer Judo-Talent Katinka Wittekindt. Neben guten Platzierungen bei Wettkämpfen und einer soeben bestandenen Prüfung für den Schwarzen Gürtel hat ihr das talentreiche Können eine zweite Reise nach Japan ermöglicht. Sie gehörte einer Delegation an, die im Mutterland des Judo bereits bestehende Kontakte vertiefen konnte. Neben einem touristischen Programm waren auch Trainings sowie eine Turnierteilnahme vorgesehen. Der Wettkampf in Tokushima wurde dann prompt zur Überraschung. Allen Heimvorteilen zum Trotz sicherte sich die 16-jährige Lauenauerin den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Das ist allein schon deshalb von Bedeutung, weil die japanischen Turnierbedingungen keine Gewichtsklassen kennen, wie sie in Deutschland üblich sind. Begründet wird dies mit den früheren Samurai-Kämpfen in den Straßen. Wenn diese aufeinander trafen, wurde auch nicht erst nach dem Gewicht gefragt. Den neuen Schmuck ihres Judoanzugs, der sie als hochqualifizierte Könnerin ausweist, hatte sie schon an ihren japanischen Freundinnen betrachten können. Doch diese kennen allerdings keinen reinen schwarzen Gürtel: Frauen tragen das Symbol für den Meistertitel mit einer weißen Linie. Mit dem Erwerb des Schwarzen Gürtels ging ein überaus erfolgreiches Sportjahr für die Gymnasiastin zu Ende. Ein fünfter Platz beim größten internationalen Turnier auf deutschem Boden und jeweils Bronze bei den Deutschen Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften geben ihr Mut für eine weitere Judo-Karriere. Soeben haben Merle und Maike Wittekindt die Bedingungen für den braunen beziehungsweise blauen Gürtel erfüllt. Ebenfalls Braun erhielt Sophie Ting, während sich Emma Hesse über Grün freut.

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