1. Doppelsieg für Wittekindt-Schwestern

    Gold, Silber und Bronze für Lauenauer Judoka bei Landesentscheid / Norddeutsche am Wochenende

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    LAUENAU (al). Einen glänzenden Eindruck haben die U 17-Mädchen der Judo-Abteilung im Lauenauer Sportverein Victoria bei den Landesmeisterschaften in Vorsfelde hinterlassen. Dafür gab es glänzenden "Lohn": Zweimal Gold, zweimal Silber sowie einmal Bronze war die Medaillenausbeute der sechs Teilnehmerinnen.

    Trainerin und Betreuerin Katrin Wittekindt sparte nicht mit Lob: "Einfach Spitze!" Zwei ihrer Töchter triumphierten am meisten. Merle Wittekindt (bis 57 Kilogramm) stand auf ihrem Weg in die Schlussrunde der Bundesathletin Lachetta gegenüber, ließ sich von deren ersten Wurfversuch nicht beeindrucken und konterte so gekonnt, dass ihrer Gegnerin nur die spontane Gratulation übrig blieb. Im Finale ging es anstrengend und hochklassig zu, bis die Lauenauer schließlich einen Doppelsieg einfahren konnten: Merle Wittekindt holte sich gegen Trainingskollegin Janne Ahrenhold mit dem Schlussgong den entscheidenden Punkt.

    Schwester Annika Wittekindt (bis 40 Kilogramm) ging mit gemischten Gefühlen auf die Matte. Es war der erste große Kampf nach einer halbjährigen Verletzungspause. Doch beherzt trat sie gegen Kaderkolleginnen und die norddeutsche Meisterin an und eroberte sich konsequent den Meistertitel.

    Das jüngste U-17-Mitglied Emma Hesse (bis 44 Kilogramm) kämpfte sich sicher voran. vor dem Einzug ins Finale stieß sie auf die erfahrene Oldenburgerin Hannah Kunze. Hesse ackerte unermüdlich, platzierte immer wieder Angriffe, hatte gute Bodenszenen, doch zur Wertung reichte es auch in der Verlängerung nicht. Der Kampfrichterentscheid fiel zugunsten der Lauenauerin aus, die sich nur im Schlusskampf geschlagen geben musste. Die Silbermedaille war zwar schön, noch besser aber war die jetzt erteilte offizielle Aufnahme in den Niedersachsenkader.

    Nicht ganz so erfolgreich war Sophie Ting (bis 63 Kilogramm) auf dem Weg ins Feld der Titelträger. Sie rutschte in die Trostrunde ab, holte sich dann aber sicher Bronze, so dass auch ihr Weg zu den norddeutschen Meisterschaften am 12. und 13. Februar frei wurde.

    Mandana Yadegari (bis 57 Kilogramm) stand nach zweijähriger Kampfpause wieder auf Landesebene. In der Trostrunde trumpfte sie zwar stark auf und sah sich schon auf dem Weg zum Erfolg, als sie unglücklich in einen Haltegriff gelangte. Trotzdem war ein neunter Platz ein persönlicher Erfolg. Foto: al

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