Die Reise in die Hansestadt begleitete eine ganze Fangruppe aus Eltern, Trainern und der männlichen Jugendkampfgemeinschaft Braunschweig/Vorsfelde, die ebenfalls die Qualifikation geschafft hatten.
Unter den 26 teilnehmenden Gruppen wurde der Lauenauer Vertretung nichts geschenkt. Die Auslosung brachte sie gleich mit zwei Titelanwärtern in einen Pool; doch nach einem Auftaktsieg mit 6:1 gegen Neuwied machte sich Optimismus breit.
Doch dann stießen sie auf den Titelverteidiger. Die gesamten sieben Gewichtsklassenkämpfe liefen holprig und mit Pech, so dass sich die "Löwinnen" mit 2:4 geschlagen geben mussten.
In der Trostrunde wurde der sächsische JC Rodewisch mit 6:1 deutlich besiegt. Danach folgte ein knapper Sieg gegen Bottrop mit 4:3 Punkten.
So standen die "Löwinnen" im kleinen Finale gegen BC Randori Berlin. Katinka Wittekindt besorgte mit hoher Punktzahl den Auftaktsieg. 1:0.
Es ging aufwärts weiter bis zum Zwischenstand von 4:1, als der Wermutstropfen fiel: Die für Lauenau startende Vivi Herrmann verletzte sich nach langer Genesungspause wieder am Knie und schied aus. Die Mannschaft war betroffen: Gerade hatte die Vereinskameradin eine halbjährige Sportpause hinter sich bringen müssen.
Der letzte Punkt ging kampflos an die Kampfgemeinschaft, so dass mit 5:2 Bronze winkte. Neuer Deutscher Meister ist Großhadern vor Leverkusen geworden. Dass danach schon die Kampfgemeinschaft Lauenau/Vorsfelde aufgerufen wurde, erfüllte Akteure wie Fangemeinde mit großem Stolz. Foto: al/p