BAD NENNDORF (em). Wie kann ein gebrochenes Bein am besten geheilt werden? Hat der offene Markt der EU positive oder negative Folgen? Diese lebensnahen Fragen beantworteten Mira Reinert und Christian Thiel in so überzeugender Weise, dass beide von der Jury des Rotary-Clubs Bad Nenndorf als Gewinner ausgezeichnet wurden.
Die 18-jährige Barsinghäuserin stellte sehr kenntnisreich und anschaulich die alternativen Heilverfahren vor und bewertete diese, der gleichaltrige angehende Abiturient aus Lauenau überprüfte in seinem auf Englisch gehaltenen Vortrag kritisch Vor- und Nachteile des offenen europäischen Binnenmarkts. Präsident Prof. Dr. Jürgen Rehage erklärte bei der schon traditionellen Prämierung der besten Präsentation einer Facharbeit im Forum des Gymnasiums Bad Nenndorf jedoch alle fünf Vortragenden zu Siegern: " Sie haben heute sich und uns bewiesen, dass sie der Aufgabe, vor einer großen Zahl von Zuhörern zu sprechen, hervorragend gewachsen sind."
So wurden Lars Densky (18, Barsinghausen), der der Frage von Authentizität in Spielfilmen über den Holocaust nachging, Adina Kern (19) aus Bad Nenndorf (Werbestrategien für Kaffee) und Rahmann Rotter (19, Rodenberg) gemeinsam auf Platz 3 gesetzt. Rotter hatte die Zuhörer aus dem elften Jahrgang mit der sehr persönlichen Schilderung der experimentellen Suche nach einem idealen Tonabnehmersystem beeindruckt.
Schulleiterin Dr. Irmtraud Gratza-Lüthen betonte, wie gern man die Mitglieder des heimischen Rotary-Clubs zu Gast habe und sich freue, diese Gelegenheit den Schülern des Abschlussjahrgangs bieten zu können. Die Vortragenden seien – bezogen auf ihr Selbstvertrauen – "alle ein Stück gewachsen". Zur gelungenen Gestaltung trug der Oberstufenchor unter der Leitung von Herrn Stöver bei.
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