1. Sportlerin des Jahres ist Fenja Henschel

    Die Hallennutzungsgebühren kann der Sportclub nur durch eine Beitragserhöhung aufbringen

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    DECKBERGEN/SCHAUMBURG (tt). Nach dem ausführlichen Statement des Vorsitzenden des Sportclubs Deckbergen-Schaumburg, Dirk Bredemeier, während der Jahreshauptversammlung im Gemeinschaftshaus Schaumburg zur Streichung der Gelder der Stadt Rinteln für den Sportplatzbau (wir berichteten), gibt es noch einen weiteren Grund, der die Wogen höher schlagen lässt. Aufgrund der schwierigen finanziellen Situation haben die politischen Gremien der Stadt mit Wirkung ab 1. Januar (vorerst befristet bis 31.12.2015) die Erhebung von Gebühren für die außerschulische Nutzung von Sporthallen beschlossen. Diese Regelung soll nur für den Erwachsenensport gelten.

    Die Kosten für den Punktspiel- und Trainingsbetrieb mit mehrheitlich Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren trägt weiterhin die Stadt. Die Nutzungsgebühr soll je Einheit von 60 Minuten 5 Euro betragen (bei Kreissporthallen 7,50 Euro). Der SC kann die Nutzungsgebühren nur durch Anpassung der Mitgliedbeiträge finanzieren. "In den Diskussionen im Vorstand haben wir folgende Grundsätze festgelegt: Die Weitergabe der Gebühren erfolgt grundsätzlich nur an die aktiven Erwachsenen. Es gibt keine Differenzierung nach Sparten", so der Vorsitzende in der Versammlung vor knapp 80 Mitgliedern.

    Die treuen passiven Mitglieder sollen von der Beitragserhöhung verschont bleiben. Die Versammlung beschloss bei drei Enthaltungen mehrheitlich eine Erhöhung der Beiträge um monatlich 2 Euro. Zusätzlich wurde für alle sonstigen aktiven Mitglieder eine moderate Beitragserhöhung um monatlich 50 Cent vorgeschlagen und angenommen.

    "Mit der von uns vorgeschlagenen Regelung können wir mehr als die Hälfte unserer Mitglieder von einer Beitragserhöhung verschonen", so der Vorsitzende abschließend. Einen breiten Rahmen nahmen die Berichte der Spartenleiterinnen und Spartenleiter ein, die durchweg von positiven Erfolgen berichten konnten. Neu im Programm des Sportclubs ist seit einem Jahr der Behindertensport, der wie der Gesundheitssport immer mehr Beachtung findet. Harmonisch und gut vorbereitet liefen die erforderlichen Vorstandswahlen ab. Dirk Bredemeier wird weiterhin den geschäftsführenden Vorstand als Vorsitzender anführen. An seiner Seite bleibt als 2. Vorsitzender Jürgen Henze. Für den mit viel Beifall verabschiedeten Jan-Hendrik Otter als 3. Vorsitzender, kommt Thomas Bredemeier neu in das Gremium. Das Amt der 1. Kassiererin bekleidet weiterhin Dorothee Heidel, Schriftführerin bleibt Iris Heisterhagen. In den erweiterten Vorstand wurde für Thomas Bredemeier als 2. Schriftführer Mark Geistlich gewählt. Alle Spartenleiterinnen und Spartenleiter wurden in ihren Ämtern bestätigt. Für Wilhelm Bredemeier wird Wilhelm Kuhlmann neuer Obmann des Ehrenrates.

    Überaus spannend war im Vorfeld die Wahl der Sportlerin und des Sportlers des Jahres.

    Wilhelm Sieker gab während der Versammlung das Ergebnis bekannt.

    Fenja Henschel ist neue Sportlerin des Jahres, Platz zwei belegteTheresa Rovelli und Platz drei Astrid Riesner. Bei den Herren heimste Jörg Wellhausen den Titel ein, vor Marcel Riedel und Sascha Hengst. Foto: tt

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