1. Mit dem Bürger für den Bürger

    Jahresempfang der SPD / Gespräche über Entwicklung der Stadt / Musik von Filou

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    BÜCKEBURG (hb/m). Der SPD Ortsverein Bückeburg hat Mitglieder und Freunde der Partei sowie Vertreter des öffentlichen Lebens aus den Bereichen Behörden, Feuerwehr, Kirche, Kultur, Schulen und Sport zu einem Neujahrsempfang in den Le-Theule-Saal des Rathauses eingeladen. Für die passende Auflockerung sorgten die Bückeburger Band "Filou" sowie Herbert Röhrkasten, der unter anderem Verse von "Rotkäppchen" in einer neuen Version und ein Gedicht über das Liebesleben der Tiere vorgetragen hat.

    Haben für Gespräche, nicht nur um Politik, zur Verfügung gestanden: Jörg Farr (v.li.), Karsten Becker, Albert Brüggemann und Reiner Brombach.

    "Ruhig und überschaubar, Familien- und kinderfreundlich, ideal für Radfahrer, sehr gute Verkehrsanbindung, ein nahezu vollständiges Sportangebot, ein hohes kulturelles Niveau". Das ist die Antwort, die Ortsvereinsvorsitzender Albert Brüggemann von einem Neubürger auf seine Frage erhalten haben will, warum er nach Bückeburg gezogen ist. "Ein großer Teil unserer in Wahlprogrammen formulierten Ziele ist offenbar realisiert worden", freute sich Brüggemann. Die SPD wolle sich aber nicht ausruhen; denn Stillstand bedeute schließlich Rückschritt.

    "Mit dem Bürger für den Bürger", lautete das Motto des Abends. Man wollte miteinander ins Gespräch kommen, die Vernetzung der Arbeit weiter vorantreiben. Erschienen waren Bürgermeister Reiner Brombach, sein Stellvertreter Horst Schwarze, die SPD-Stadtverbandsvorsitzende Grit Schmidt, eine Reihe von SPD-Mandatsträgern aus den Ortsräten und dem Stadtrat mit dem Ratsvorsitzenden Reinhard Luhmann an der Spitze.

    Für Gespräche standen ebenfalls der zukünftige Landrat Jörg Farr und der Vorsitzende der SPD Schaumburg, Karsten Becker, zur Verfügung. "Mit einem Kunstgriff konnten wir den Haushalt 2011 ausgleichen", erläuterte Reiner Brombach, der die gute Arbeit des gesamten Rats lobte. Die Stadt habe sich in den letzten Jahren positiv entwickelt.

    Der demographische Wandel werde an Bückeburg nicht vorbeigehen, sich aber, so Brombach, schonender auswirken als woanders. Jörg Farr ging auf die Ablehnung der beiden beantragten IGS in Lindhorst und Rinteln durch die CDU/FDP-Landesregierung ein. Um den Elternwillen noch durchsetzen zu können, habe sich der Schulausschuss entschieden, die von der Landesregierung aufgestellten Hürden wie Fünfzügigkeit, Bedarf für 130 Schüler über einen Zeitraum von 14 Jahren, auf dem Klageweg anzugreifen. Der Kreistag werde am 1. März die Entscheidung über eine Klage treffen. "Kleine Krankenhäuser sind bundesweit alle in eine finanzielle Schieflage geraten", erläuterte Karsten Becker, warum für 163.000 Schaumburger demnächst aus drei kleinen Krankenhäusern ein großes, qualitativ besseres, entstehen wird.

    Foto: hb/m

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