1. Silke Wente ist Löschmeisterin

    Trotz der 16 Siege kann der Gemeindemeister-Titel nicht verteidigt werden

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    RANNENBERG (tt). Erstmals seit vielen Jahren hatte die Ortsfeuerwehr zwei Brände in ihrem Zuständigkeitsbereich zu löschen. "Bei einem PKW-Brand auf der Straße nach Bodenengern und einem in Brand geratenen Heuballen in der Feldmark ist es aber nur zu Sachschaden gekommen, Menschen wurden zum Glück nicht verletzt", so Ortsbrandmeister Dirk Wente vor knapp 50 anwesenden Mitgliedern der Feuerwehr in der Jahreshauptversammlung im Dorfgemeinschaftshaus. Neben der weiter vertieften Zusammenarbeit mit den Feuerwehren Escher und Rehren/Westerwald gab es im abgelaufenen Jahr zahlreiche Einladungen zu benachbarten und befreundeten Wehren, um an Feuerwehr-Wettbewerben teilzunehmen. "Mit 16 Siegen nach alten Bestimmungen wurden so viele Siege wie noch nie in einem Jahr errungen. Dass dabei ausgerechnet der Titel des Gemeindemeisters auf eigenem Platz nicht verteidigt wurde, trübt die Erfolgsserie aber nur ein wenig", so Wente weiter. Erfreulich war für die Aktiven dagegen der Gewinn der "Top-Five". Der siebente Sieg in acht Jahren bescherte der Wehr den zweiten Pokal, den die Kameraden zu Ehren von Heinrich-Wilhelm Tegtmeier (der viel zu früh verstorbene ehemalige stellvertretende Ortsbrandmeister) gestiftet hatten. Ein weiterer Höhepunkt im vergangenen Jahr waren die Feierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen der Ortsfeuerwehr. Die gute Resonanz zeigte, dass neben dem Wettstreit gegeneinander, insbesondere auch die Kameradschaft und der Zusammenhalt untereinander gepflegt wird. Wente nahm die Gelegenheit vor der Versammlung wahr, all denen Dank zu sagen, die der Feuerwehr wohl gesonnen sind. Von den 139 Mitgliedern gehören zurzeit 42 Frauen der Wehr an. 63 Prozent aller 215 Einwohner sind in der Feuerwehr als Mitglied eingetragen. Allerdings stehen nur 22 Aktive (davon 4 Frauen) der Wehr zur Verfügung. Der Feuerwehrnachwuchs (7 Mädchen und 2 Jungen) sind vorwiegend in der Nachwuchsorganisation der Feuerwehr in Rehren integriert. Grußworte sprachen der Abschnittsleiter Nord Manfred Kleine, der stellvertretende Gemeindebrandmeister Thomas Peter, der als Geschenk für die Ortswehr eine neue Tauchpumpe mitgebracht hatte und der stellvertretende Bürgermeister Torben Sven Schmidt, der ganz besonders den "Feuerwehrfamilien" seine Anerkennung und seinen Dank für die ehrenamtliche Hilfe am Nächsten aussprach. Zu Oberfeuerwehrmännern befördert wurden Marcel Stummeier und Jan-Niklas Skibba. Hauptfeuerwehrfrau wurde Petra Stummeier und Löschmeisterin Silke Wente, die damit zu den ganz wenigen Frauen gehört, die diesen Dienstgrad erreicht haben. Zudem wurde der stellvertretende Ortsbrandmeister Siegfried Schröder zum 1. Hauptlöschmeister ernannt. Die Kommandowahlen brachten keine Veränderung.Foto: tt

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