1. Passende Pflasterung statt Pergola

    Planung stellt Baumkonzept vor Wasserlauf / Bauausschuss will Gestaltung erst nach "Backhaus"- Abriss konkretisieren

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    RODENBERG (pd). Das ehemalige "Backhaus" gegenüber dem "Ratskeller" soll abgerissen werden (wir berichteten darüber). Erst wenn der Abbruch erfolgt ist, sollen die Pläne für die Umgestaltung des neuen Platzes konkretisiert werden. Darauf haben sich die Mitglieder des Bauausschusses der Stadt Rodenberg in ihrer jüngsten Sitzung geeinigt. Fest steht allerdings, dass auf die Installation eines Wasserlaufes und auf eine Pergola verzichtet werden soll. Die Fläche gegenüber dem "Ratskeller" soll mit Bäumen und einer sich an die Umgebung angepassten Pflasterung gestaltet werden, so die Vorstellung des Ausschusses für Bau-, Planungs- und Gewerbeangelegenheiten. Wichtig findet es die CDU, dass sich das Areal in seiner Gestaltung an die Außenfläche des "Ratskellers" angleiche, so Ratsfrau Marina Gellermann. Sie wie die anderen Ratsvertreter und Jörg Döpke von der Verwaltung wollen kein Wasserspiel oder Sprudelstein. Die Begründung: So eine Anlage würde einen zu hohen Unterhaltungsaufwand erfordern. In einem von der Verwaltung vorgestellten Plan waren Poller und einfache Bänke statt Sitzgruppen zu finden. Dieses fand auch nicht die ungeteilte Zustimmung der Politiker. Auch die Aufteilung der Parkplätze, die durch das freie Gelände und das Versetzen der Garagen geschaffen werden, sorgte für eine angeregte Debatte. Um die abzukürzen, schlug Stephan Lotz (CDU) vor, die Detailplanung auf später zu verschieben. "Eine Pergola ist schnell aufgebaut", so seine Auffassung zu der Gruppierung von Sitzecken und mögliche Abgrenzungsvarianten. Dieter Brand (SPD): "Wir sollten im Zuge des Ausbaus über Parkplätze und weitere Einzelheiten reden". Bei der Bepflanzung sprachen sich die Ratsvertreter ohne feste Abstimmung für drei bis vier kleinkronige Bäume aus. Inwieweit der neue Platz bei Veranstaltungen des "Ratskellers" mit genutzt werden kann, soll auch erst zu einem späteren Zeitpunkt besprochen werden. Die Finanzierung des Grunderwerbs, der Abbruch des alten "Backhauses" und die Gestaltung des neuen Platzes im Herzen der Stadt können, so die Verwaltung, mit Fördermitteln bezuschusst werden. Eile ist bei der Antragstellung geboten, denn die Maßnahmen zur Stadtsanierung läuft Ende 2011 aus. Foto: pd

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