1. Warten auf das neue Fahrzeug

    Soldorfer Wehr feiert 40 Jahre Jugendgruppe

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    SOLDORF (al). Vor aufregenden Wochen steht die Feuerwehr in Soldorf. Sie erhält eines der vier angekündigten neuen Fahrzeuge in der Samtgemeinde Rodenberg.

    "Das erste ist schon beim Ausrüster", verriet jetzt Ortsbrandmeister Klaus Urlacher. Für ihn steht fest: Wenn das Auto erst da ist, wollen sich alle Aktiven umgehend mit den technischen Einrichtungen vertraut machen. "Man weiß ja nie, wann es zum ersten Einsatz kommt." Aus eigenen Mitteln will die Wehr übrigens eine Atemschutzausrüstung installieren lassen.

    Nach dem eigenen 75-jährigen Jubiläum im vergangenen Sommer haben schon wieder Festvorbereitungen begonnen. Am 14. Mai kann der Nachwuchs auf vier Jahrzehnte zurückblicken. Die Jugendwehren der Samtgemeinde werden zum Wettbewerb erwartet. Auf dem Hof Pfingsten ist ein Beiprogramm geplant – mit durchaus finanziellem Hintergrund. Mit dem Erlös könnte sich der Wunsch auf einen Kleinbus erfüllen. "Wir brauchen unbedingt ein MTW", unterstrich Jugendwart Patrick Reinecke. Der Grund: Nur so können die Mädchen und Jungen sicher zu Wettkämpfen und anderen Veranstaltungen gebracht werden.

    Für 25-jährige aktive Mitgliedschaft erhielt Roland Winter das silberne Ehrenzeichen. Außerdem wurde Heinrich Wilkening aus Altersgründen verabschiedet. In über 40 Dienstjahren gehörte er zeitweilig auch dem Kommando an.

    Vier Einsätze nennt das Dienstbuch für die Aktiven in den vergangenen zwölf Monaten. Dabei machten Heizöl und Hochwasser besonders viel Arbeit: Der gefährliche Stoff war in einen Bach bei Bad Nenndorf gesickert; anhaltende Regenfälle sorgten für Schäden in drei örtlichen Kellern. Zudem war ein Strohballenbrand in Lyhren zu bekämpfen.

    Die Statistik der Ortswehr nennt für das abgelaufene Jahr ferner die Teilnahme an drei Übungen sowie sechs Lehrgangsbesuche. Zudem wurden etliche Wettkämpfe besucht. Pech hatten die Soldorfer im jährlichen Kräftemessen der schnellsten Könner bei den "Eimerfestspielen": Der erste Platz und damit der endgültige Behalt des Wanderpokals wurde knapp zugunsten von Rannenberg verloren.

    Foto: al

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an