1. Nur geringes Interesse an dem "Casinoabend"

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    HAGENBURG (gi). Wo waren sie, die Mädchen im Alter zwischen neun und 13 Jahren aus dem Schaumburger Land? "Wir hatten mit 30 bis 40 Teilnehmerinnen kalkuliert", sagten Iris Burkard-Pawlik von der Kreisjugendpflege, Arbeitskreis Mädchenarbeit und die Jugendpflegerin der Samtgemeinde Sachsenhagen, Maren Kluzik. Gekommen sind neun Mädchen zum "Viva Las Vegas" in den Jugendtreff des Fleckens Hagenburg. Zwei kamen mit Jugendpflegerin Anne-Marie Matthias aus dem Auetal (vier Mädchen sagten ab), drei aus Stadthagen und vier vom Jugendtreff aus Sachsenhagen. Und die Mädchen aus Hagenburg? Fehlanzeige. Es hatten sich auch vorab nur zwei angemeldet. Seis drum. Dennoch hatten diejenigen, die zum Casinoabend gekommen sind, ihren Spaß. Mit einer eigens entwickelten Karte standen alle Spielmöglichkeiten offen. Es konnte an den Spieltischen gezockt werden beim "Roulette", "Black Jack" und "Uno". Außerdem gab es noch ein Würfel-Ligretto und Bingo. Für das Eintrittsgeld von drei Euro wurden Knabbereien und Cocktails (natürlich ohne Alkohol) wie "Karibischer Frucht-Punsch", ein "Swimming Pool" oder "Tutti Frutti" angeboten. Der Veranstaltung lag ein Präventivgedanke zu Grunde. "Im Rahmen dieses geschützten Spielabends wird das Gemeinschaftsgefühl und Spaßhaben miteinander erfahrbar gemacht", sagte Rolf May vom Jugendamt des Landkreises Schaumburg. Somit soll einer Suchtgefährdung entgegen gewirkt werden. Der Reiz des Unbekannten werde genommen. In der Präventionsarbeit werde schon lange nicht mehr mit Tabuisierungs-Methoden gearbeitet. Ähnlich wir bei dem Alkohol-Projekt "Voll die Party" gehe es um das Kennenlernen und Einschätzen von Risikofaktoren. Foto: gi

    Klein aber fein: Spaß beim "Viva Las Vegas" mit Mädchen aus dem Landkreis Schaumburg.

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