1. Der Bürgermeister lobt die Frauen

    Gemeinde Apelern dankt für langjährige ehrenamtliche Tätigkeit / Dorferneuerungsprogramm läuft

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    APELERN (al). Die Gemeinde Apelern hat die vor Jahren begonnene Tradition, Einwohner für ehrenamtliches Engagement zu ehren, fortgesetzt. Im Rahmen des Neujahrsempfangs der Kirchengemeinde lobte Bürgermeister Heinrich Oppenhausen die Vielfalt des Freizeiteinsatzes. Neben etlichen Beispielen aus allen Ortsteilen hob er diesmal besonders weiblichen Eifer hervor: der vorwiegend aus Frauen bestehende Vorstand des Vereins "Dorfgemeinschaft Kleinhegesdorf" und der seit zehn Jahren bestehende Groß Hegesdorfer Frauenstammtisch.

    Stellvertretend für alle im Verborgenen oder in vorderer Reihe stehenden Einwohnerinnen rief er vier Frauen auf: Mariechen Pfingsten aus Groß Hegesdorf, die sich seit über 20 Jahren unter anderem der Seniorenbetreuung verschrieben hat; Adelheid Maurer, die nach 16-jähriger Tätigkeit als Vorsitzende des DRK-Ortsvereins ausgeschieden ist; Doris Knief für jetzt zwölf Jahre im TuS Vorstand und ihr Engagement zur Beschaffung einer neuen Vereinsfahne sowie Dagmar Eynck als amtierende Vorsitzende der Tanz- und Trachtengemeinschaft und langjährige Betreuerin des örtlichen "Ferienspaß". Zudem habe sich Eynck als Repräsentantin der "Oesterten-Tracht" als aktuelle bundesweite "Tracht des Jahres" hervorgetan.

    Den Kreis der Geehrten ergänzte Matthias von Münchhausen, ohne den vermutlich bestimmte Apelerner Großveranstaltungen gar nicht so erfolgreich verlaufen würden. Die Familie stellt regelmäßig den Hof ihres Ritterguts zur Verfügung. Hier fanden zuletzt Treckertreffen, das jährliche Senioren-Sommerfest und auch der Besuch von "Fürst Ernst" statt. Oppenhausen nutzte sein Grußwort für einen Dank an die Samtgemeindeverwaltung und für ein Lob an den Gemeinderat und dem harmonische Miteinander seiner Mitglieder. Im abgelaufenen Jahr habe die Aufnahme der Ortsteile Apelern, Lyhren und Reinsdorf in das Dorferneuerungsprogramm im Mittelpunkt gestanden. Er sei auch hier begeistert von der Bereitschaft der Einwohner, in Arbeitskreisen mitzuwirken. Der Bürgermeister berichtete ferner über erste Erneuerungen im Straßenlampennetz, und andere Straßenlampen, über das Anlegen zweier Wanderwege und nannte den Hochwasserschutz als wichtiges Anliegen. "Wir haben hier schon viele Ideen", bemerkte er, "die kosten aber viel Geld". Zudem müsse eine Einigung mit beteiligten Fachbehörden erzielt werden.Foto: al

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