1. Alle geben die Hand drauf

    Schulen und Institutionen erneuern Sicherheitspartnerschaft / Bus-Scouts helfen im Schulbusverkehr

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    STADTHAGEN (nb). Vandalismus verhindern, Streit schlichten und für Ordnung beim Buseinstieg sorgen sind Aufgaben, die Stadthäger Schüler seit 2005 selbst übernehmen. Damit das auch künftig so bleibt, haben Vertreter der Schulen, der Polizei, der Verkehrsbetriebe Landkreis Schaumburg (VLS), der Stadt und des Landkreises ihre miteinander geschlossene Sicherheitspartnerschaft erneuert. Das Wilhelm-Busch-Gymnasium, die IGS Schaumburg, das Ratsgymnasium, die Schule am Schlosspark, die Berufsbildenden Schulen Stadthagen und die Hans-Christian-Andersen-Schule, Bürgermeister Bernd Hellmann, Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier und die Polizei saßen gemeinsam am Tisch und haben ihre Unterschrift unter ein Leitlinien-Papier gesetzt, dass die Fortsetzung des Projektes "Bus-Scouts" weiterhin zusichert. Aus Sicht der Verwaltung ein Erfolg, der in der engen Zusammenarbeit der Institutionen wurzelt. "Wir haben Netzwerke mit den Schulen aufgebaut", so Hellmann, "das klappt wirklich gut". Die Zusammenarbeit mit der Polizei sei hervorragend.

    Seit mehr als fünf Jahren lassen sich Schüler ab der achten Klasse freiwillig als "Aufpasser" des Schulbusverkehrs mit Hilfe der VLS und des örtlichen Kommissariates ausbilden. Bis zu 70 von ihnen sind es jährlich. Im Einsatz ist nicht nur Aufmerksamkeit gefordert. Sozialkompetenz im Umgang mit den Mitschülern und verantwortliches Handeln sollen sich entwickeln.

    Laut Axel Bergmann, Pressesprecher der Polizei, habe es an der Zentralen Omnibushaltestelle Jahnstraße keinen Unfall oder eine Körperverletzung gegeben. Die Bus-Scouts seien zwar kein "Allheilmittel", dennoch sieht Bergmann einen Zusammenhang zur positiven Entwicklung. Von Problemen zu sprechen sei seiner Meinung nach übertrieben: "Denn Probleme haben wir definitiv nicht." Für Schöttelndreier geht es darum, Präsenz zu zeigen und das subjektive Sicherheitsempfinden zu erhöhen.

    Das Unterzeichnen der Absichtserklärung soll die Beteiligten an ihre Aufgaben und Pflichten erinnern und die Präventionsmaßnahme am Leben halten. Bergmann kündigte an, dass es weitere gemeinsame Projekte der Institutionen geben werde. Foto: nb

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