1. Haushalt 2011 zeigt langsame Erholung nach Wirtschafts- und Finanzmarktkrise

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    SACHSENHAGEN (gi). Der Haushaltsausschuss der Stadt Sachsenhagen hat in der letzten Woche den von Stadtdirektor Jörn Wedemeier vorgelegten Haushaltsplan 2011 einstimmig beschlossen. Die endgültige Entscheidung wird der Rat der Stadt in seiner Sitzung am 27. Januar treffen. In der Sitzung am Montag stimmte der Verwaltungsausschuss dem Zahlenwerk bereits einstimmig zu. Zuerst ein Rückblick auf 2010: Der Ergebnishaushalt ist in Aufwand und Ertrag ausgeglichen und schließt mit ordentlichen Erträgen und Aufwendungen von 1,334100 Millionen Euro ab. Aus der Rücklage wurden 29300 Euro entnommen. Zum Ende des Jahres 2010 beläuft sich der Schuldenstand auf voraussichtlich 478 Euro pro tausend Einwohner. Das macht eine Pro-Kopf-Verschuldung bei 2009 Einwohnern (Stand 30. Juni 2010) von 237,93 Euro aus. Für dieses Jahr wird von einem Ergebnishaushalt von jeweils 1,579400 Millionen Euro ausgegangen. Der Finanzhaushalt sieht Einzahlungen von 2,432800 Millionen und Auszahlungen von 2,447600 Millionen Euro vor. Der Anfangsbestand an Finanzmitteln wird sich voraussichtlich von 30400 Euro um 14800 Euro auf einen negativen Bestand von 45200 Euro verringern. Vorgesehen ist eine Darlehnsaufnahme von 517000 Euro. Nach dem Gesamtergebnisplan wird mit einem Ertragsüberschuss in diesem Jahr von 6400 Euro gerechnet. "Der Haushaltsplan zeigt eine langsame Erholung nach der ersten Wirtschafts- und Finanzmarktkrise im 21. Jahrhundert mit um zehn Prozent verbesserten Steuereinnahmen nach einem Minus von 18,7 Prozent im Vorjahr", sagte Wedemeier. Die Stadt sei wieder in der Lage, die laufenden Aufgaben zu erfüllen. Mit einer Investitionssumme von 1,135800 Millionen Euro werde deutlich der Schlusspunkt im Bereich der Dorferneuerung gesetzt. Die nächsten Jahre werden im Zeichen der Schuldentilgung stehen.

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