HASTE (ro). Durchwachsen - unter diesem Stichwort ist die erste Halbserie der Handballer der SG Hohnhorst/Haste in der Oberliga zu werten. Es lag eigentlich mehr drin als Platz sechs mit 18:12-Punkten. Die Ausgangslage für die Rückrunde ist allerdings nicht schlecht. Bis auf Platz zwei bestehen nur fünf Punkte Rückstand.
An der Spitze marschiert eindrucksvoll der TS Großburgwedel. Diesem Team mit erstligaerfahrenen Kräften dürfte wohl kaum das Aufstiegsticket noch zu entreißen sein.
Ein Platz unter den ersten Vier erscheint in der Rückrunde realistisch. Der Auftakt für die zweite Saisonhälfte startet mit einer Heimpartie gegen den MTV Soltau. Der Anpfiff erfolgt am Sonnabend, 19 Uhr, in der Haster Sporthalle am Kirchweg.
Das Hinspiel hatte die SG mit 33:26 gewonnen.
Somit sollte eigentlich auf heimischen Parkett nichts anbrennen, zumal die SG seit vier Spieltagen keine Niederlage mehr einstecken musste. Soltau hingegen unterlag im letzten Match beim SV Aue Liebenau mit 36:44.
Mit dem Match in Nienburg zeigte sich SG-Spielertrainer Stefan Schmidt-Kolberg zufrieden. Einstellung und Motivation stimmten. Vor allen Dingen in der Offensive agierten die Spieler sehr diszipliniert und spielten in Ruhe die Chancen heraus.
In der Deckung brauchte das Team eine längere Findungsphase, erst in einer offeniveren Variante fand der Verbund die erwünschte Stabilität. In dieser taktischen Ausrichtung will die SG nun auch gegen den MTV Soltau agieren.
Jeder soll sich wieder aktiv in die Marschroute einbringen und vor allen Dingen immer seinen Nebenmann unterstützen.
Zeigen die Akteure die gleiche Motivation wie in der Vorwoche, dürfte einem souveränen Heimerfolg nichts im Wege stehen.