STADTHAGEN (mr). "Zwischen Himmel und Erde – wir": Die Ausstellung von Marina Brand in der "alten polizei" ist bis zum 15. April während der Öffnungszeiten und nach individueller Absprache zu erleben.
"Für mich ist es eigentlich ein Abschluss", erklärt die sympathische Malerin, die sich entgegen ihres Stils seit einigen Jahren mit Tiefe in ihren Bildern beschäftigt hat. Statt gemäß ihrer Ausbildung an der Freien Kunstschule in Wiesbaden in Richtung "Bauhaus"-Technik ihre Themen in Skizzen und Vorproben sehr strukturiert auf die Leinwand zu bringen, hat sie bei diesen Werken einfach losgelegt. Zwar entstanden auch die Anfänge dafür erstmal bei ihr im Kopf, doch die Farbkompositionen, Formen und Tiefen haben sich Schicht für Schicht ergeben. Früher hat sich Brand gerade bemüht, keine für die Malerei so bedeutsame Tiefe in ihren Kunstwerken zu erzeugen. Zukünftig weiß sie noch nicht genau, auf welche Art und Weise ihre nächsten Kunstobjekte entstehen werden. Einige Gedanken hat sie sich schon gemacht. Doch ausgereift ist noch keiner davon. Nur soviel steht fest: Brand malt weiter.
Seit ihrer Kindheit tut sie das schon. Nach einer "soliden" kaufmännischen Ausbildung besuchte sie die Freie Kunstschule. Aktuell arbeitet sie als Grafik Designerin. Für Brand hat die Malerei jedoch denselben Stellenwert wie der Beruf, mit dem sie überwiegend die Brötchen verdient. Im Gewerbepark Lauenau unterhält sie ein Atelier.
Ein Eindruck über ihre Arbeitsweise ist auch unter www.marina-brand.de zu bekommen - oder eben in der Ausstellung in der "alten polizei".Foto: mr