WENDTHAGEN (pm). Mit einem rabenschwarzen Tag hat der TSV Eintracht Bückeberge im vergangenen Jahr die Hallenmeisterschaft des Fußballbezirks beendet. Im Feld der besten acht belegten die Frauen aus Wendthagen lediglich den letzten Platz. Doch schon das Erreichen des Finalturniers kann als Erfolg gewertet werden, den die Elf 2011 als Mindestziel wiederholen möchte. Am Sonntag wird für die Schaumburger Teams die erste Runde in Sulingen ausgespielt. Mit am Start sind dann auch die TSV-Reserve und die SG Lauenhagen/Pollhagen-Nordsehl.
Nach zwei durchwachsenen Turnieren hat die Eintracht am vergangenen Sonntag mit dem Gewinn beim TSV Nettelrede rechtzeitig zu seiner Hallenform gefunden. Das Geheimnis schien ganz einfach. «Wir müssen einfach nur auf unsere Stärken vertrauen», sagte die verletzte Stürmerin Ardiana Syla, die das Team in Bad Münder coachte. Das bedeutete hohe Konzentration in der Defensive und nach vorn mit viel Bewegung einfach laufen lassen. Der Spaß am Spiel brachte auch den Erfolg.
In Sulingen hängen die Trauben etwas höher, allerdings müssen die Teams in ihren Gruppen lediglich unter die besten vier kommen, um die Zwischenrunde am 13. Februar zu erreichen. Die Landesligamannschaft der Eintracht trifft dabei von 9 Uhr an auf die Freiluftkonkurrenten SV Friesen Lembruch und TuS Sulingen sowie die Bezirksligisten SV Sebbenhausen-Balge, SV Helstorf und TuS Barrien. Um 14 Uhr beginnen die Spiele für die zweite Gruppe mit dem Topfavoriten SG Schamerloh aus der Landesliga und den Bezirksligateams TSV Eintracht Bückeberge II, SG Lauenhagen, SG Düdinghausen/Deblinghausen und TV Stuhr. Auch die TSV-Reserve feierte mit dem dritten Rang beim Turnier in Bad Nenndorf einen Achtungserfolg und rechnet sich genau wie die Nachbarn aus Lauenhagen Chancen auf die 2. Runde aus.
Ein besonderes Hindernis dürfte für alle teilnehmenden Mannschaften das neue Spielgerät sein. Der Bezirk ordnete das Spielen mit einem Futsal an. Der kleinere und trägere Ball gehört eigentlich zu einer ganz anderen Sportart, die nur in Teilen mit dem Fußball verwandt ist. Die teilnehmenden Vereine beobachten den Verlauf des Wettbewerbs deshalb durchaus kritisch.Foto: pm