1. Die Rückkehr einer Legende

    Veranstalter Andreas Steuer resümiert zwei Wochen vor Aufführung

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    LANDKREIS (em). Unglaublich aber wahr: Der Preis für den schnellsten Vorverkauf gehe nach Schaumburg, so der Veranstalter des Musicals Das Dschungelbuch, Andreas Steuer vom Event- und Organisationsservice aus Obernkirchen. 1740 Karten für "Das Dschungelbuch-Musical" gingen in nur vier Wochen über den Ladentisch. Nur Peter Pan war schneller - doch der kann ja auch fliegen.

    Detailgetreu: Die böse Schlange Khaa ist im Dschungel(buch) ein gefürchtetes Reptil.

    Natürlich freue ihn der Erfolg ungemein, doch hebe er auch gleich den warnenden Finger. Auf Grund der Kosten, sei die Veranstaltung fast zum Ausverkauft sein verdammt. Doch das scheinen die Schaumburger ganz locker zu sehen. So lange das Publikum da sei und die Sponsoren "ja" sagen, mache der Eventservice weiter, so Steuer. Die Zuschauer, die teilweise bis zu zwei Stunden in langen Warteschlangen in der Kundenhalle der Sparkasse gestanden haben, um Karten zu ergattern haben echte Geduld bewiesen. Das sei der Lohn für die Arbeit, dieses Musical auf die Beine zu stellen. Wenn der letzte Vorhang falle, fangen im Prinzip schon die Vorbereitungen des nächsten Jahres an, so der Veranstalter. Er könne die treuen Unternehmen die dieses Musical in Schaumburg möglich machen gar nicht oft genug erwähnen, ohne die Förderer: Sparkasse Schaumburg, Firma Grothe Keramische Rohstoffe, Fahrzeughaus Matz, Schaumburger Wochenblatt, Marktplatz Schaumburg Internet GmbH, Firma DiNoto Optic, und VHG Versicherung wäre die Aufführung in dieser Form nicht möglich. Ein Dank geht ebenso an die rund 25 freiwilligen Helfer. LKW-weise werden fast haushohe Bühnebilder ausgeladen, hunderte Meter Kabel verlegt, Spots und Beleuchtungen von mehreren Tausend Watt angeschraubt, Stühle gestellt, Plakate aufgehängt, die Bühne verlängert, Zettel ausgelegt, Brote geschmiert: Ein Blick auf die Uhr und dann kommen sie schon, Christian Berg und sein Ensemble. In Bückeburg sei es für ihn, als würde er zu Hause im Wohnzimmer spielen. Alles sei so vertraut und herzlich, so Berg. Den Fürsten habe er jedoch noch nie kennengelernt, vielleicht schicke er ihm zum zehnjährigen ein paar Freikarten, so der Dschungelbuch-Regisseur. Die Crew reist immer einen Tag vor der Veranstaltung an und darf in diesem Jahr sogar noch länger bleiben - Veranstalter Steuer hat schließlich drei Aufführungen gebucht. Vielleicht werde das Spektakel noch mit einer großen Kamera begleitet. Wer das Stück 2003 schon gesehen hat, werde dieses Mal nicht das selbe nochmal hören. Die Lieder von Konstantin Wecker seien zwar noch die gleichen, aber das gesamte Stück sei der heutigen Zeit angepasst, so Steuer. Man sieht sich am 28. und 29. Januar im Dschungel.

    Foto: privat

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