1. Das Lesen macht bald noch mehr Spaß

    Freundeskreis der Stadtbücherei erhält Spende / Neuer Anstrich und neue Möbel für den Lesebereich

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    STADTHAGEN (wa). Statt sich beschenken zu lassen, spendet er lieber: Hauptamtsleiter außer Dienst, Fritz Wehling, hat sich gerade in den Ruhestand verabschiedet und bleibt nicht nur seinen ehemaligen Arbeitskollegen in guter Erinnerung. Wehling hatte bei seiner Verabschiedung darum gebeten, für den Freundeskreis der Stadtbücherei Geld zu spenden. Dabei ist ein Betrag von 1.400 Euro zusammengekommen.

    Sichtlich gerührt von so viel Großzügigkeit dankte der Vorsitzende des Freundeskreises, Stephan Wiksner, seinem alten Freund Wehling für diese Summe. Mit dem Geld werde die Kinderabteilung modernisiert und verbessert, so Beiratssprecherin Bärbel Oerke. Zur Freude der kleinen Gäste steht im Eingangsbereich der Stadtbücherei bereits ein Bilderbuchtrog in Form eines kleinen Autos. Dazu zwei Stühlchen und ein gemütlicher Teppich. So können die Eltern in Ruhe stöbern, während ihre Kinder sich durch spannende Bilderbücher blättern. Im ersten Stock befindet sich der Kinderbuchbereich, im zweiten die Jugendbücher. Und genau diese beiden Parteien sollen von dem Geld profitieren: Frische Farbe an den Wänden, neue Möbel, bequeme Sitzgelegenheiten zum Schmökern und ganz viel Spielzeug. Die Euros sind eine gute Investition für die Zukunft. Im Sommer diesen Jahres solle die Renovierung beginnen, so Cornelia Reuter, Leiterin der Stadtbücherei. In den Sommerferien ist in der Bücherei weniger los und es gibt genügend Zeit zum streichen und einrichten. Der Freundeskreis der Stadtbücherei versteht sich als Förderer für "kleine Extras" - Dinge die sich die Einrichtung unter normalen Umständen nicht leisten kann. Er habe schon immer ein starkes Interesse an Büchern gehabt, deshalb sei es für ihn selbstverständlich gewesen an den Freundeskreis zu spenden, so Wehling. Kinder sollen animiert werden mehr zu lesen, anstatt sich vor den Computer, die Spielekonsole oder den Fernseher zu setzen. Das wird ihnen in den frisch renovierten Räumen sicherlich noch leichter fallen.

    Foto: wa

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