MEERBECK / NIEDERNWÖHREN (wtz). Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Meerbeck war eine ganz besondere.
Sie war die letzte Generalversammlung der selbständigen Feuerwehr Meerbeck. Zum 1. April diesen Jahres werden die Wehrmitglieder aus Meerbeck und Niedernwöhren zu einer Wehr fusionieren. Aus diesem Grund war die Versammlung auch für Ortsbrandmeister Uwe Hasemann einzigartig. Er hielt nicht nur seinen letzten Jahresbericht, sondern wurde besonders geehrt.
Von Bürgermeisterin Sabine Druschke und dem stellvertreten Samtgemeindebürgermeister Klaus Tanski wurde ihm für seine langjährige Tätigkeit gedankt. Fast zwölf Jahre führte er die Meerbecker Blauröcke als Ortsbrandmeister. Zudem ist Uwe Hasemann bereits seit 40 Jahren aktiv im Feuerlöschwesen tätig.
Hierfür konnte aus den Händen von Gemeindebrandmeister Dieter Kappmeier das Niedersächsische Ehrenzeichen für 40-jährige Tätigkeit im Feuerlöschwesen in Empfang nehmen.
Die Fusion der Wehren, die bereits mit einer Zusammenlegung der Wehrkasse zum 1. Januar begann, erläuterte Stefan Ahrens.
Die künftige Wehr wird die Bezeichnung "Feuerwehr Meerbeck-Niedernwöhren" führen und insgesamt stolze 780 Mitglieder zählen. Wie bisher werden die dann 55 aktiven Wehrmitglieder jeweils freitags ihre Übungsdienste abhalten.
Für die verschiedenen Gefahrenlagen haben die Wehrmitglieder bereits eine Alarm- und Ausrückordnung für die dann vier gemeinsamen Einsatzfahrzeuge erstellt.
Ein bedeutendes Datum könnte der 1. Oktober diesen Jahres sein. Für diesen Tag ist die Fertigstellung des neuen, gemeinsamen Feuerwehrhauses an der Klosterstraße geplant. Auch die Jugend- und Kinderfeuerwehren sollen sich dann am neuen Feuerwehrhaus zu ihren gemeinsamen Diensten zusammenfinden.
Als erster gemeinsamer Ortsbrandmeister wird Stefan Ahrens die Wehr leiten. Foto: wtz