LAUENAU (al). Die Gestaltung eines frostkalten Winterabends zwischen den Feiertagen haben sich Mitarbeiter des Bauhofs der Samtgemeinde Rodenberg und einer Spezialfirma für den Wasserleitungsbau gewiss anders vorgestellt. Sechs Stunden waren sie jedoch im Einsatz, um bei minus sieben Grad einen Rohrbruch zu reparieren.
Bei der Kälte bereiteten nicht nur die eingesetzten Maschinen Schwierigkeiten. Das austretende Wasser gefror sofort auf der Straße. Ein Streufahrzeug war ständig im Einsatz
Ausgerechnet bei bereits einbrechender Dunkelheit war der Schaden am vergangenen Mittwochnachmittag bemerkt worden. Wasser drückte an die Oberfläche. Im Nu bildete sich Eis. Bald darauf rückten die Mitarbeiter des Unternehmens Tauber an. Einspurig wurde der Verkehr an der Baustelle vorbei geleitet.
Während die Einsatzkräfte Schwierigkeiten mit dem immer wieder einfrierenden Kompressor bekämpfen mussten, war der Bauhof eifrig bemüht, gar nicht erst Eis auf der Fahrbahn entstehen zu lassen: Rund um die Schadensstelle sowie auf der gesamten Rodenberger Straße wurde gestreut.
Erst gegen 22 Uhr war für die eingesetzten Helfer Feierabend. Dabei hatte die Samtgemeinde Rodenberg bislang offenbar Glück mit vergleichbaren Vorfällen in der andauernden heftigen Frostperiode: Es sei der erste Rohrbruch größeren Ausmaßes, berichtete der Tiefbauexperte im Rodenberger Rathaus, Björn Ladage, auf Anfrage. Foto: al