LANDKREIS (hb/m). Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy (SPD) besuchten kürzlich 50 Bürgerinnen und Bürger aus den Landkreisen Nienburg und Schaumburg die Bundeshauptstadt. Im Rahmen der dreitägigen Reise an die Spree hatten die Gäste die Möglichkeit, sich ein umfangreiches Bild vom politischen Zentrum der Republik zu machen.
Besucht wurden das Bundesgesundheitsministerium, das Willy-Brandt-Haus und die Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Darüber hinaus rundeten eine an politischen Gesichtspunkten der Stadt- und Deutschland-Geschichte ausgerichtete Berlin-Rundfahrt sowie ein Besuch im Deutschen Bundestag das Programm ab.
Im Reichstagsgebäude kam es zu einem Treffen mit Edathy. Im Rahmen der einstündigen Diskussion berichtete dieser von seiner Arbeit im und für den Wahlkreis Nienburg-Schaumburg sowie über seine bundespolitische Tätigkeit als Mitglied des SPD-Fraktionsvorstands und stellvertretender Vorsitzender des Gorleben-Untersuchungsausschusses. Ausreichend Zeit bestand auch für die Diskussion aktueller politischer Fragen wie zum Beispiel der Haushaltslage.
Aufgrund von Sicherheitsmaßnahmen konnte der geplante Besuch der Reichstagskuppel nicht stattfinden, wofür Edathy wenig Verständnis hatte. "Man kann nicht einerseits in der Öffentlichkeit dazu auffordern, dass unsere freiheitliche Gesellschaft ihr Leben nicht einschränken muss und andererseits das Zentrum der Demokratie - und dazu gehört das Reichstagsgebäude - teilweise zur Sperrzone erklären", so der Abgeordnete. Kontrollen und Sicherheitsmaßnahmen seien notwendig, Abriegelungen hingegen nicht. Foto: pr