1. 90 Mitstreiter für St. Markus tätig

    Förderverein für Lauenauer Kirche zieht Bilanz / Stand auf dem Weihnachtsmarkt

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    LAUENAU (al). Mit 90 Mitgliedern geht der Förderverein zum Erhalt der katholischen St. Markus-Kirche in Lauenau in das neue Jahr. Zwar ist Vorsitzender Karl-Heinz Strecker seinem Ziel, wenigstens hundert Streiter für das Gotteshaus aufzubieten, nicht viel näher gekommen. Dafür aber ist er über andere Entwicklungen zufrieden. So betrug der Reinerlös an einem Stand der Gemeinschaft auf dem örtlichen Weihnachtsmarkt 125 Euro.

    Dabei sei es ihm gar nicht so sehr um das Geld gegangen, auch wenn der Betrag die Kasse weiter fülle, erklärte Strecker jetzt auf Anfrage. Als mindestens ebenso wichtig sah er die Präsenz in der Öffentlichkeit an: "Wir wollen und müssen im Gespräch bleiben." Auch das gehöre dazu, wenn um den Fortbestand des 1962 errichteten Gotteshauses gekämpft werde.

    Wie wiederholt berichtet steht St. Markus auf einer Liste der aufzugebenden Kirchen im Bistum Hildesheim. Ursprünglich war sogar eine umgehende Schließung vorgesehen. Doch könnten möglicherweise die Proteste aus der hiesigen Gemeinde und auch die rasche Gründung des Fördervereins, der sich zum Ziel gesetzt hat, die jährlichen Betriebskosten für die Immobilie aufzubringen, ein Umdenken ausgelöst haben. Der Kirche wurde ein Bestandsschutz bis zum Jahr 2012 garantiert; vorausgesetzt, es fallen keine größeren Baureparaturen an. Doch da ist Strecker zuversichtlich: Das massiv errichtete Gebäude befinde sich in gutem Zustand.

    Von dem Bestandsschutz lässt sich Strecker jedoch nicht beeindrucken. Er hat in seiner Gemeinschaft die Parole ausgegeben, im Kampf um den Erhalt nicht nachzulassen. Und dafür braucht er auch die Information der Öffentlichkeit: "Wir haben viele Gespräche an unserem Stand führen und unser Anliegen erläutern können."

    Noch ein anderer wichtiger Umstand ist ihm deutlich geworden. Wenn es darauf ankommt, finden sich genug Helfer, die bei einer Präsentation des Vereins zur Verfügung stehen. Das macht ihn zuversichtlich. Wenn wieder eine Lauenauer Großveranstaltung geplant ist, dürften die Streiter für St. Markus ebenfalls mit von der Partie sein.

    Foto: al

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