1. Spielleute feiern mit Musik und Keksen

    Nachwuchs-Flötenspieler werden ausgezeichnet

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    ROLFSHAGEN (tt). In ihrem Übungssraum der ehemaligen Schule kamen die Musiker des Spielmannszuges des Turn- und Sportvereines (TuSG) zu einer gemütlichen Adventsfeier zusammen. Zum Auftakt machten sie sich selbst eine Freude und spielten zur Einstimmung auf die gemütliche Feier ein paar Weihnachtslieder. Danach nahmen die 22 Spielleute, unter ihnen acht Kinder und Jugendliche, gemeinsam an einem großen Tisch Platz, um bei Keksen, Glühwein und Tee einige Stunden miteinander zu verbringen. Wie bei den Spielleuten der TuSG üblich, feierten die Kinder zusammen mit den Erwachsenen. Auch der "Oldie", der 96-jährige Heinrich Meier, war selbstverständlich dabei. Der Leiter des Spielmannszuges, Kurt Ackmann, nutzte die Gelegenheit, einige Spielleute besonders auszuzeichnen.

    So erhielt die Trommlerin Sabine Hornig einen Pokal, weil sie im vergangenen Jahr am häufigsten von allen Musikern an den Übungsabenden und Auftritten teilgenommen hat. Die Nachwuchsflötenspieler Maike Quotschalla, Florenz Bühne, Norwin Heine und Jan Eggert wurden geehrt, weil sie erfolgreich an einem Lehrgang des Volksmusikerbundes Nordrhein-Westfalen teilgenommen hatten. "Wir sind alle Laienmusiker und zur Verbesserung unserer Qualität besuchen wir regelmäßig Lehrgänge", erklärte Ackmann. Dabei würden Noten, Taktarten, Intervalle und Tonleitern theoretisch und praktisch gelehrt. Die vier jungen Nachwuchsmusiker haben an einem Lehrgang in Heeßen teilgenommen und nach erfolgreicher Prüfung eine Urkunde erhalten. Dabei absolvierten die drei Jungen den E-Lehrgang und Maike Quotschalle den weiterführenden D1-Lehrgang. "Nach zwei Neuzugängen sind 22 große und kleine Musiker zurzeit im Spielmannszug aktiv", so Kurt Ackmann, der sich besonders darüber freut, dass wieder drei Kinder in Ausbildung sind, die später den Spielmannszug verstärken werden. Gespielt werden im Spielmannszug der TuSG verschiedene Flöten von der Sopran- bis zur Tenorflöte, Trommeln, Pauken, Becken, Lyhra und verschiedene Begleitinstrumente. Der Spielmannszug ist ständig auf der Suche nach Nachwuchs, der von eigenen "Fachkräften" ausgebildet wird. Kurt Ackmann, Georg Söffker und Fritz Hahne kümmern sich darum, dass interessierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene eines der Instrumente erlernen und vermitteln natürlich auch die wichtigen Notenkenntnisse. "Wir spielen ausschließlich nach Noten", sagte Ackmann. Das habe den Vorteil, dass man ohne zu proben mit anderen Spielmannszügen zusammenspielen könne. "Fast alle Spielmannszüge sind Mitglied im Deutschen Turnerbund und dort spielen alle nach den gleichen Noten", so Ackmann. Geprobt wird im Übungsraum im Obergeschoss der alten Schule (jetzt Kindergarten) in Rolfshagen. Mittwochs von 15.30 bis 17 Uhr treffen sich dort die Anfänger, freitags von 17.30 bis 19 Uhr die Anfänger und Fortgeschrittenen und von 18.30 bis 20.30 Uhr probt der gesamte Zug.

    Wer Lust hat, dabei zu sein, eines der Instrumente spielen kann oder es lernen möchte, kann sich an Kurt Ackmann (05753) 877, Georg Söffker (05753) 4434 oder Fritz Hahne (05753) 4260 wenden oder einfach zu den Proben kommen und sich informieren. Kinder sollten mindestens sechs Jahre alt sein. Foto: tt

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