STADTHAGEN (nb). Kleinkunst und Kabarett zu Weihnachten: Die "Start Up"-Reihe des Kulturzentrums "alte polizei" und seiner Kooperationspartner wartet mit so vielen Szenegrößen auf, dass die Auswahl schwerfällt. Hinter dem Motto "Mit Kabarett in den Frühling" verbirgt sich in der Tat Hochkarätiges. Es muss schließlich nicht immer die neueste technische Spielerei sein, auch ein paar schöne Stunden lassen sich bestens verschenken. Ab Januar ist erneut die bundesweite Kabarett. und Kleinkunstszene zu Gast in der Kreisstadt. Los geht es am Freitag, dem 14. Januar mit Klavierkomiker Armin Fischer. Die Weichen für eine musikalische Sonderfahrt sind gestellt, denn "Einmal Klassik und zurück!" bietet eine ganz neue Variante von Musikkabarett. Diese erste kulturelle Veranstaltung des Jahres gestalten der Kulturverein Stadthagen und die "alte polizei" traditionell seit vier Jahren gemeinsam. Schmunzelnd, aber ganz ohne Klamauk, schafft Fischer einen Zugang zur Klassik und einer Vielfalt von Musikstilen. "Genau das Richtige für unsere Kooperation", so Renate Junklewitz von der Apo. Weiter geht es am 22. Januar mit Kabarettist Jochen Malmsheimer. "Wenn Worte reden könnten oder: 14 Tage im Leben einer Stunde" verspricht ganz neue philosophische Erkenntnisse. Wer seinen Auftritt nicht verpassen möchte, sollte sich jedoch beeilen: Ein großer Teil der Tickets ist bereits verkauft. Urgestein Herbert Knebel hat mit "Ich glaub, ich geh kaputt...!" am 19. Februar seinen großen Auftritt. Sex im Alter, Treppenhaus-Krach oder "Rambazamba" beim Seniorentanz: Er steppt auf jedem Parkett mit. Am 25. März präsentiert Alix Dudel Chansons und mehr: Ganz ohne Dramatik, und wenn doch, dann ist sie Mittel zum Zweck. Matthias Brodowy und Detlef Wutschik stellen "Kabarett und Entertainment" mit Menschen und Puppen auf ganz neue Weise dar. Die alternde Show-Größe "Bert Engel" gewährt spannende Einblicke in das harte Show-Business. Da vergisst man schnell dass Herr Engel nicht aus Fleisch und Blut besteht. Ebenfalls im April wartet noch eine besonders große Überraschung: Ottfried Fischer macht mit seinem Solo-Programm "Wo meine Sonne scheint..." Station im Ratsgymnasium. Laut Ankündigung ein "Pointenfeuerwerk der Extraklasse". Der Abschluss der Reihe gebührt Dieter Hildebrandt mit "Ich kann doch auch nichts dafür!". Er deckt darin nicht nur die Unzulänglichkeiten des Politikbetriebes auf, auch die Ausbreitung alltäglicher "Entklugung" ist sein Thema. "Eine Sensation für die Kreisstadt", freut sich Junklewitz, "wir können stolz sein auf so ein Programm". Während die bekannte "Paroli-Reihe" auf Orte im gesamten Landkreis verteilt ist, bleibt das Frühjahrsprogramm "zuhause". Als Veranstaltungsstätten dienen die Apo und die Aula des Wilhelm-Busch-Gymnasiums. Stadthagen hat sich, kulturell betrachtet, zu einem anerkannten Spielort gemausert, an dem der Kenner nur das Beste erwarten darf. Maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt sind laut Junklewitz und Kollegin Heike Klenke die ständigen Kooperationspartner, die GEW Schaumburg und die IG-Metall. Karten im Vorverkauf gibt es im Buchladen in der Echternstraße, in der Tourist-Information am Marktplatz und im Infobüro der "alten polizei". Wer es vor Weihnachten nicht mehr schafft, persönlich vorbeizugehen oder im weiteren Umland wohnt, kann die Karten auch am Telefon oder per Email ordern: "alte polizei", Obernstraße 29, 05721/893770, info@altepolizei.de.
Sollen es noch Geschenke zum Fest werden, hat das "alte polizei"-Team Gutscheine vorbereitet, die sich unter jedem Weihnachtsbaum gut machen. Die Karten sind auch fertig als Geschenk verpackt zu haben. Nicht nur für ausgewiesene Kulturliebhaber ein passendes und individuelles Präsent. Weitere Informationen auf www.altepolizei.de und in Kürze auf www.schaumburg-hautnah.de. Foto: nb
Renate Junklewitz legt allen, die noch kein Geschenk haben, Gutscheine und Karten für die "Start Up"-Reihe wärmstens ans Herz. Auch Späteinkäufer werden hier noch fündig.