1. Vorschlag zur Belebung des "Kirschendorfes"

    Erstellung eines Kirschenkatasters / Baumpark mit Schautafel

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    TODENMANN (ste). Nachdem es im Ort Todenmann bislang zu keinem greifbaren Ergebniss zur Belebung des Kirschendorfes gekommen ist, hat jetzt der Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein Todenmann (FVVV) ein Konzept erarbeitet, um das Projekt nach vorne zu bringen. Vorsitzender Gerd Beu stellte das Konzept gemeinsam mit Schriftführer Hans Kortemeier jetzt in einer Pressesitzung vor. In einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitgliedern des Ortsrates, dem FVVV sowie interessierten Bürgern Todenmannes, soll erstmals ein Kirschbaumkataster mit allen im Ort stehenden Kirschbäumen erstellt werden. Der FVVV hofft da auf tatkräftige Unterstützung der Grundstückseigentümer. Todenmann, auch bekannt als "Balkon Rintelns", hat durch seine Bodenbeschaffenheit besonders gute Vorraussetzungen für den Wachstum von Kirschbäumen. Mit dem Konzept "Kirschendorf" soll das bestehende Kirschpotential erhalten und ausgebaut werden: "In dieser Verbindung kann dann auch der Ausbau von Rundwanderwegen ein Ziel sein", so Beu, "aber auf jedem Fall auch die Pflege des Ortsbildes". Auch die im Ort stehenden Wild- und Zierkirschen sollen erfasst und genauso wie die Obstkirsche namentlich aufgelistet werden. "Bei einem erheblichen Teil der Kirschbäume ist davon auszugehen, dass die alten Sorten nicht mehr namentlich bekannt sind", so Beu. Aus diesem Grund soll dann der bereits bestehende Kontakt zu den Pomologen ausgebaut werden. Diese müssen dann allerdings bis März/April nächsten Jahres ihre Arbeit aufnehmen, denn schon an der Blüte (bis hin zum Kirschkern) findet eine Erkennung statt. Ein weiterer Punkt im Konzept des FVVV ist ein Kirschen- und Baumpark. Als geeignetes Gelände sieht der Verein da das Dreiecksgelände Ecke Fülmer Straße/Moorhof. Der vor Jahren angelegte Baumpark "Alter Friedhof" kann durch das Anpflanzen niedrigwachsender Kirschbäume ausgebaut werden. Viele Bürger Todenmanns können Kirschbäume veredeln und dies würde sich der FVVV neben den Pomologen gern zu Nutze machen. Auch Schautafeln mit Hinweisen auf die Kirschsorten sollen den Park bereichern. Bei den anfallenden Kosten sieht der FVVV Einsparungsmöglichkeiten durch ein Arbeitsgruppe von ehrenamtlichen Helfern. Die finanziellen Mittel für die Realisierung des Konzeptes ist durch "Bettelbriefe" und aus dem "Brade-Erbe", das dem Ort Todenmann als Erbschaft zur Gestaltung des Ortes zugedacht wurde, geplant. Desweiteren plant die Stadt Rinteln 10.000 Euro im Haushalt 2011 zum Ausbau eines Wanderweges und zur Pflanzung von Kirschbäumen. Foto: ste

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