STADTHAGEN (ck). "Fußball ist ein wundervoller Sport für alle - ganz egal, welcher Hautfarbe, Herkunft oder Religion sie sind". Dieser Aussage von Theo Zwanziger, Präsident des Deutschen Fußballverbandes, stimmten alle Teilnehmer einer Mosaik-Veranstaltung kürzlich in der Gaststätte Bruns uneingeschränkt zu. Zuvor hatte Frank Schmidt, Vorsitzender der Kommission für Integration beim Niedersächsischen Fußballverband zu dem Thema "Integration über Sport – Wie kann man dies verbessern?" referiert. Für Schmidt ist die Integration ein langfristiger Prozess. Dafür seien Toleranz, Anerkennung, Bildung und Arbeit die Grundlagen. Sport und insbesondere Fußball leisten ihren Beitrag. "Fußball kann Brücken bauen und Zusammengehörigkeit schaffen, aber der Fußball hat nicht die Lösung aller gesellschaftlicher Probleme, auch beim Thema "Integration" gibt es Grenzen", so Schmidt. In der Diskussion standen Fragen der Integration in den Schaumburger Vereinen im Mittelpunkt. "Integration findet auch im Fußball nicht automatisch statt", fand Ahmet Cetindere, Mosaik-Vorsitzender. Aber der Fußball könne einen sehr wichtigen Beitrag leisten, könne Brücken bauen und Zusammengehörigkeit schaffen. "Zu einem respektvollen Zusammenleben gibt es keine ehrliche Alternative." Dieser Aussage von Theo Zwanziger konnten zum Schluss alle Diskutanten uneingeschränkt zustimmen.
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Integration über Sport
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