AUETAL-REHREN (tt). Alle ehrenamtlichen Helfer der diesjährigen Ferienspaß-Aktionen waren zu einem Treffen bei Glühwein, Prosecco und Häppchen ins Jugendzentrum "LOFT" in Rehren eingeladen, um mit dem Ferienspaß-Trio mit Jugendpflegerin Anne Matthias, Anke Schmidt und Nina Groth noch einmal auf die Saison zurückzublicken. "Leider waren nur wenige der Einladung, die als Dankeschön gedacht war, gefolgt", so Anne Matthias ein wenig traurig. Viele hätten auf die Einladung überhaupt nicht geantwortet. Die Anwesenden verbrachten aber ein paar nette Stunden miteinander und informierten sich über die Online-Anmeldung, die ab nächstem Jahr für die Ferienspaßaktionen geplant ist. Thomas Schmidt präsentierte das Programm und erläuterte den Umgang. "Datenschutz wird ganz groß geschrieben", nahm er den Anwesenden sofort die Bedenken. Der Online-Ferienspaß erfolgt in fünf Phasen. Zunächst erstellt eine Firma die Homepage, danach können sich Veranstalter von Ferienspaßaktionen registrieren. Jeder kann in Zukunft sein Angebot selbst ins Internet stellen. Danach können sich Kinder und Eltern in das Programm einloggen und über das Angebot informieren. Wenn die Angebote eingestellt sind, erfolgt die Onlineanmeldung der Ferienspaßkinder. "Der Computer lost dann die Teilnehmer aus. Es ist völlig egal, ob man sich als Erster oder Letzter anmeldet. Das Programm achtet auch darauf, dass ein Kind nicht die Zusage für fünf Aktionen erhält und ein anderes leer ausgeht", so Thomas Schmidt. Wer keinen Computer oder Internetanschluss besitzt, kann seine Aktion auch von den drei Ferienspaßlern einstellen lassen und Kinder und Eltern können auch in den Auetaler Jugendzentren und im Rathaus ihre Anmeldungen abgeben, die dann ins Internet eingegeben werden. "Wir werden noch mit der Grundschule in Kontakt treten und dort recherchieren, ob von dort die Schüler ihre Anmeldungen eingeben können", so die Jugendleiterin. Den Ferienspaßkalender wird es im kommenden Jahr in der gewohnten Form nicht mehr geben. "Wir werden ein großes Poster erstellen, auf dem alle Aktionen aufgelistet sind. Das ist kostengünstiger als der Kalender", macht Anne Matthias deutlich. Aus Kostengründen können nicht das Internetprogramm und der Kalender finanziert werden. Trotz Unterstützung durch die Sparkasse Schaumburg und die Volksbank in Schaumburg und mit den 2500 Euro, die die Gemeinde Auetal immer im Haushalt für den Ferienspaß bereitstellt, muss das Trio im nächsten Jahr sparen. "Allerdings wären wir dankbar, wenn sich weitere Sponsoren finden, die dem Ferienspaß 2011 unter die Arme greifen.", so Anke Schmidt. Und natürlich werden wieder Anbieter von Aktionen gesucht.
Nach einer Umfrage, die das Ferienspaß-Team kürzlich vorgenommen hat, sind vor allem Sportangebote, und dabei vorrangig Fußball, gefragt. Auch mehr Bastelangebote wünschen sich die Kinder. "Im Februar oder März 2011 gehen die Planungen für den nächsten Ferienspaß weiter. Bis dahin hoffen wir natürlich, dass sich viele Privatpersonen und Vereine Angebote überlegen und uns diese anbieten", so Anne Matthias. Foto: tt
Beim Helfertreffen präsentiert Thomas Schmidt das neue Anmeldeverfahren und lässt sich dabei von Anne Matthias (v. l.), seiner Frau Anke und Nina Groth über die Schulter blicken.