WALTRINGHAUSEN (ha). Eine Woche nach dem Spiel gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter VfL Wittingen trifft Verbandsligist HSG Schaumburg Nord auf den TuS Altwarmbüchen. Der Tabellenachte Altwarmbüchen steht nur um einen Punkt und einen Platz besser da als die von Andre Steege und Thorsten Willuhn trainierte HSG. Daraus und der allgemeinen Schwäche der Liga ab Platz fünf resultiert eigentlich die Aufgabenstellung "Pflichtsieg". Gegen Wittingen schrammte die HSG knapp daran vorbei, dem Ligaprimus endlich den ersten Punkt abzunehmen. In eigener Halle standen die Fans hinter ihrer Mannschaft, die viele Komplimente erhielt. Das ist allerdings Schnee von gestern, letztlich alles für die Katz. Denn 40 Minuten lang trat die HSG so auf, wie sich der Fan eine bereits als Absteiger feststehende Mannschaft vorstellt. Ohne Kampf, ohne Einstellung, bewegungslos in der Abwehr, mit einer haarsträubenden Fehlerquote im Angriff, da sind Komplimente eigentlich fehl am Platz. Es fehlt die Konstanz, das durchgängig gute Spiel. So schwach die Liga auch sein mag, Fehler werden gnadenlos bestraft. In Altwarmbüchen ist nun eine andere Gesamtleistung gefragt. Sich irgendwie durchmogeln, dass wird nicht gehen. Die Gastgeber sind ein Gegner auf Augenhöhe, letztlich wird der absolute Wille zum Sieg das Spiel entscheiden. Der muss allerdings über 60 Minuten auf die Platte gebracht werden. Anwurf: Sonntag, 16 Uhr. Foto: ha
Ein Gefahrenherd im Rückraum: Julian Kutschera.