1. Dorferneuerung erhält Feinschliff

    Umgestaltung des Dorfmittelpunktes soll im nächsten Jahr abgeschlossen sein

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    ROLFSHAGEN (tt). In der 13. und vorerst letzten Arbeitskreis-Sitzung der "Dorferneuerung" gingen die Mitglieder auf den Feinschliff zum Dorfmittelpunkt ein, der an der ehemaligen Schule entstehen wird. Im nächsten Schritt wird Matthias Reinhold vom Planungsbüro Reinhold die Unterlagen soweit vorbereiten, dass die Gemeinde Auetal mit den Ausschreibungen für die anstehenden Arbeiten beginnen kann. Bis Mitte nächsten Jahres soll die Umgestaltung, die etwa zwei Monate andauern wird, vollzogen sein. In der Sitzung ging es im Besonderen um das Auslegen des Platzes mit Pflastersteinen. Favorit wurde der "Schaumburger rustikal gerumpelt" in der Farbe Merano. Die Fläche wird in fünf mal fünf Meter großen Quadraten ausgelegt und mit Ziersteinen unterbrochen. Optional wird eine Fläche für einen Brunnen freigehalten. Dieser optische Blickfang ist nicht in der Ausschreibung und Förderung für die Dorferneuerung, doch durch Unterstützung des Fördervereins "Rolfshagen aktiv" und Sponsoren soll das Projekt Wirklichkeit werden. Zudem werden der Platz und das Gebäude dezent ausgeleuchtet und in Szene gesetzt, damit Besucher auch am Abend den Weg zur Sporthalle finden. "Gerade unsere Senioren haben immer wieder die Schwierigkeit, den Stolperfallen bei Dunkelheit aus dem Weg zu gehen", so Beate Treff von der TuSG Rolfshagen. Parkplätze wird es auf dem künftigen Platz nicht mehr geben. Lediglich der Lieferverkehr für den Dorfladen ist frei und die Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte können ihre Parkplätze erreichen. Die Straße "Zum Breinhof" wird zum Teil in die Umgestaltung mit einbezogen. "Es wertet den Platz auf und macht in optisch größer und ansprechender", so Matthias Reinhold, der dann zum wesentlichen Punkt kam. Die Kosten belaufen sich auf rund 140.000 Euro. Darin enthalten sind die Planungskosten und die Abbruch- und Entsorgungskosten für den derzeitigen Belag. Auetals Bauamtsleiter Friedhelm Liwack will aber nicht ausschließen, dass unter dem Druck der leeren Gemeindekasse Einsparungen vorgenommen werden müssen. "Im Haushaltsplan sind für die Maßnahme lediglich 100.000 Euro vorgesehen, jetzt müssen wir sehen, ob wir für die erweiterte Baumaßnahme "Zum Breinhof" ebenfalls Fördermittel erhalten können oder wir die Arbeiten in Abschnitten durchführen". Rolfshagens Ortsvorsteher Rüdiger Teich, der die Sitzung leitete, ist da etwas optimistischer. "Was wir hier machen ist nicht nur für die nächsten fünf Jahre. Ich gehe davon aus, dass die politischen Gremien unseren Plänen zustimmen und wir im nächsten Jahr einen Dorfmittelpunkt haben, der die Lebensqualität steigert und unseren Ort schöner macht".

    Foto: tt

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