LAUENAU (al). Der 26. Lauenauer Weihnachtsmarkt soll seine vielen Vorgänger weit übertreffen. Das hat sich die "Lauenauer Runde" vorgenommen, die zwei Tage lang der "Plaza" und der Festhalle "Sägewerk" ein attraktives festliches Kleid geben will. Holzbuden im Rund um einen mächtigen Lichterbaum und ein "Weihnachtswald" unter großem Hallendach bilden dabei nur den großen Rahmen. Vereine, Standbetreiber und viele Akteure wollen diese Kulisse mit viel Leben erfüllen. Das Marktgeschehen wird unter anderem von Ausstellungen in direkter Nähe begleitet. Außerdem lockt die benachbarte Eishalle mit verbilligtem Eintritt ("Zwei bezahlen, drei laufen"). Schon in den vergangenen Tagen machten die auf der "Plaza" bereits aufgestellten Hütten neugierig. Doch die kleinen Buden sind noch fest verschlossen. Sie öffnen sich erst am Sonnabend, 11. Dezember, um 14 Uhr. Dann wird auch die Straße "Am Markt" gesperrt sein, weil hier Speisen- und Getränkestände sowie Fahrgeschäfte für die Kinder geplant sind. "Marktmeister" Jürgen Moltzahn hat außerdem den "Sägewerk"-Vorplatz vergeben. Hier will der Verein "Bürgerhilfe" seinen Rübensaft kochen (Das SW berichtet an anderer Stelle.). Auch der Streichelzoo könnte dort zu finden sein. Aus Petershagen haben sich allerlei Tiere angekündigt. Auf der "Plaza" und im "Sägewerk" bieten Hobby- und Berufshändler unter anderem Schmuck, Holzarbeiten und festliche Dekorationen an. Zwei örtliche Expertinnen wollen einen Baumkuchen-Backofen betreiben: Kornelia Hupe vom Café Crema und Elke Scheer von der gleichnamigen Bäckerei.
Auf Kinder warten Bastelaktionen, eine Märchenerzählerin und ein Kasperletheater.
Zum Auftakt des Weihnachtsmarkts ist um 14 Uhr das Singspiel "Der Zeitmaschinen-Stern" der Musikschule Ziegler in der St. Lukas-Kirche zu sehen. Anschließend markieren Bläserklänge vom Balkon und der Auftritt des Weihnachtsmanns den Start ins Marktgeschehen. Der zweite Markttag am Sonntag, 12. Dezember, beginnt um 11 Uhr mit einem Gottesdienst im "Sägewerk" und vielen klassischen Weihnachtsliedern. Fünf Ausstellungen begleiten das vorweihnachtliche Wochenende. Die "Projektgruppe Kunsttage" ist mit 19 Mitgliedern und Gästen in ihren Räumen im Gebäude zwei des Gewerbeparks zu finden. Im gleichen Gebäude öffnet Marina Brand ihr Atelier im Dachgeschoss. In ihrer Werkstatt im "Kesselhaus" freuen sich Thomas Ritter und Eva-Susann Karsthof auf Besucher und treten den Beweis an, dass nichts mehr an den vor wenigen Monaten beklagten katastrophenähnlichen Brand erinnert. Elke Leiser zeigt Fotos und Ölbilder im "Sägewerk"; ein Teil der Sonderausstellung zur örtlichenSchulgeschichte ist im "Sängerheim" zu finden, in dem auch wieder Kaffee und Kuchen angeboten werden. Eine technische Meisterleistung im Miniaturformat benötigt im "Sägewerk" viel Platz: Elf Meter lang und zwei Meter breit ist die Modellbahnanlage einer Gruppe aus Wunstorf.Foto: al