1. An Wohl aller denken

    Ausschuss appelliert in Sachen Hochwasserschutz an die Anrainer

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    STADTHAGEN (mr). Einstimmig haben sich die Mitglieder des Planungs- und Bauausschusses der Stadt dafür ausgesprochen, die Hochwasserschutzmaßnahmen voranzutreiben, indem Möglichkeiten zum Grunderwerb geprüft werden.

    "Die vorhandenen Regenrückhaltebecken haben ihren Dienst getan", bekräftigt Erich Lockemann (SPD) die Ausführungen von Gerd Hegemann, Fachbereichsleiter Planen und Bauen. Nun gelte es an die Bereitschaft der Anrainer zu appellieren, um weitere Regenrückhaltebecken fertigzustellen. "Es ist zum Wohle aller."

    Zusätzlich wünscht sich Heiko Tadge (CDU), dass die Bürger mitwirken. Hochwasser gefährdete Anwohner müssten sensibilisiert werden durch Beratung und Dialog, sodass sie sich durch einfache Maßnahmen selbst schützen können, ergänzt Fabian Deus (CDU). Friedrich Ehlerding (SPD) und Ernst Lenk (Grüne) mahnen an, nicht nur die Entstehung riesiger Wassermassen im Auge zu behalten, sondern auch in punkto Ablauf tätig zu werden.

    Es helfe nicht nur, Maßnahmen anzustreben, um das Wasser in den Bückebergen zu "lassen", so Ehlerding. Es müssten auch gemeinsam mit den Bürgern Überlegungen angestellt werden, "wie wir es wegbekommen".

    Nach der Beschlussvorlage sind folgende Projekte samt ihrer Probleme anzupacken: Bau zusätzlicher Regenrückhaltebecken oberhalb von Stadthagen sind anzustreben genauso wie die Umverlegung des Krummen Bachs zum Schutz der Straßen Enzer und Gubener.

    In Habichhorst könnte der Bau eines Rückhaltebeckens auf einer Grünlandfläche die Hochwassersituation entschärfen. Der Grunderwerb hierfür wird noch problematisch gesehen. Ebenfalls schwierig gestaltet sich nach wie vor die Umsetzung des geplanten Regenrückhaltebeckens am Helsengrundbach und die Umleitung des Mühlenbachs.

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