HELPSEN (he). Zwei Mannschaften auf Augenhöhe, eine ganz junge, die des VfL Hameln II und eine schon etliche Jahre eingespielte, die des TV Bergkrug, stehen sich am Samstag um 14 Uhr in der Halle am Einsiedlerbach in Hameln gegenüber. Was setzt sich durch: Routine oder Jugend. Eine spannende Frage, die sich auch TVB-Kapitän Oliver Feldmann stellte. "Ähnlich wie der TuS Syke hat auch der andere Aufsteiger VfL Hameln II eine dynamische junge Mannschaft, die den Angriffsbasketball liebt. In Syke kamen wir gut zurecht, warum sollte uns das nicht auch in Hameln gelingen?"
In dieser Saison befindet sich der TV Bergkrug in der Bezirksoberliga auf einer Achterbahnfahrt. In schöner Regelmäßigkeit lösen sich Niederlagen und Siege ab - Sieg gegen Hoya, Niederlage in Luthe, Sieg in Syke, Niederlage gegen Hildesheim, Sieg in Stolzenau. "Wir sehen, dass wir absolut jeden schlagen können, wir sehen aber auch, dass wir gegen jeden verlieren können", wertet TVB-Oldie Christophe Wolff den Saisonverlauf. "Was wir brauchen ist Konstanz, aber die gibt es nicht zu kaufen!"
Auf konstant hohem Niveau spielt in dieser Saison TVB-Kapitän Oliver Feldmann, der als Center seine Punktzahl gegenüber der letzten Saison fast verdoppelt hat. Aber nicht bei allen anderen ist das so. So fehlten in den letzten Spielen oft die Punkte der Centerkollegen, oder die eines Daniel Winzker. Beim UBC überragt er und erzielt 21 Punkte, in anderen Spielen klappt das leider nicht so. Anderen Spielern geht das ähnlich. Vermisst wird natürlich ein konstanter Scorer wie Sebastian Schmidt. Der aber ist leider aus beruflichen Gründen nur selten einsetzbar. Dass Konstanz rein kommt, hofft auch Trainerin Olesia Rosnowska, die aber fest von einem Sieg in Hameln überzeugt ist. Das allerdings würde gegen den Achterbahnrhythmus sprechen. Nach dem Sieg über Hoya wäre eigentlich wieder eine Niederlage fällig.