1. Technikmarkt statt Kaufland ansiedeln

    Junge Union spricht sich gegen neuen Lebensmittelmarkt aus / Innenstadt werde dadurch gefährdet

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    STADTHAGEN (em). In einer Pressemitteilung der Jungen Union Stadthagen (JU) heißt es, dass sie bei ihrem jüngsten Treffen zu den Spekulationen um die Nutzung des Areals an der Ecke Vornhägerstraße/Lauenhägerstraße Stellung bezogen hat.

    Einen Kaufland und damit einen weiteren Lebensmittelmarkt dort anzusiedeln, sei für die Junge Union unvorstellbar, so Markus Panzer, Vorsitzender der JU. Die Versorgung mit Lebensmittelmärkten sei laut dem für mehrere Tausend Euro von der Stadt in Auftrag gegebene Einzelhandelsgutachten bei weitem überschritten. Bereits heute finde ein schädlicher Verdrängungswettbewerb statt. Noch mehr Leerstände in der Innenstadt wären eine städtebauliche Katastrophe, so Timo Büsking, Geschäftsführer der JU. Insbesondere mit Blick auf das Kaufhaus Tietz. Das Gutachten besage eindeutig, dass die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes gerade an dem angedachten Standort der Stadtentwicklung generell schaden würde. Aufgrund der Faktenlage sei ein ergebnisoffener Prozess im Bezug auf eine Ansiedlung eines Kaufland-Marktes laut JU unnötig. Ein etwas mehr als zwei Jahre altes, aufwendiges und kostspieliges Einzelhandelskonzept, könne nicht einfach von heute auf morgen als wertlos verworfen werden. Die Lage im Einzelhandel habe sich in den vergangenen zwei Jahren nicht wesentlich verändert.

    Ungeachtet der Standortfrage begrüße die JU hingegen prinzipiell die Ansiedlung eines Frequenzbringers, eines renommierten Technikmarktes, so der JU-Pressesprecher, Robert Thomas.

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