Lösbare Aufgabe für Weserstädter
HSG Exten/Rinteln steht am Rande der Gefahrenzone
EXTEN (hs). In der WSL-Oberliga unterlag der Aufsteiger HSG Exten/Rinteln am letzten Wochenende unerwartet beim Tabellendrittletzten TV Garmissen/Ahstedt. Das Team von HSG-Trainer Saulius Tonkunas war dabei über weite Strecken spielbestimmend, hat lange geführt und verlor im Gefühl des sicheren Sieges am Ende ein wenig die Übersicht! Jetzt müssen die Weserstädter im Heimspiel (Sonntag, 17.30 Uhr) gegen den Tabellensieben MTV Harsum aufpassen nicht weiter in die Gefahrenzone der Liga abzurutschen. Die HSG-Truppe steht mächtig unter Erfolgsdruck. "Die Niederlage in Garmissen haben wir uns selbst zuzuschreiben! Wir müssen alles auf eine Karte setzten und wollen endlich den ersten Heimsieg einfahren!" meint der ehrgeizige Litauer und ist optimistisch. Die kämpferische Leistung der Weserstädter war durchaus in Ordnung. Allerdings ließ die HSG im Offensivbereich und spielerisch einiges vermissen. "Wir müssen konzentriert, druckvoll und überlegen im Angriff auftreten! Dazu brauchen wir auch wieder ein wenig Glück im Abschluß," fordert Tonkunas einen engagierten Auftritt. Der Aufsteiger wird in der gewohnten Stammformation auflaufen. Rotsünder Felix Kortemeier ist noch für ein Match gesperrt. Auch der Einsatz vom Spielertrainer (Zerrung) ist fraglich. Der Gegner kassierte am vergangenen Wochenende ebenfalls eine überraschende Abfuhr bei der bisher punkt- und sieglosen Reserve der TSG Emmerthal. Bei den Gästen aus der Hildesheimer Gegend war im Angriff ebenfalls kein Konzept erkennbar. Dennoch muß die Tonkunas-Sieben auf das wurfstarke MTV-Trio mit Nils Bornholdt, Kai Wedig und Julien Hartje aufpassen. Eine lösbare Aufgabe!