1. Feuerschein und Rauch weisen den Weg

    Beim "Saunabrand" auf der Kapellenhöhe kommt die Samtgemeindefeuerwehr zum Einsatz / Brandmeister zeigt sich zufrieden

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    HAGENBURG / SACHSENHAGEN (sowi). Realistischer hätte die Jahresübung für die Feuerwehren der Samtgemeinde nicht sein können: Nach der ersten stillen Alarmierung über Meldeempfänger für die Brandschützer in Hagenburg, Wölpinghausen, Wiedenbrügge und Bergkirchen ließ Samtgemeindebrandmeister Joachim Muth durch Sirenen weitere Kräfte alarmieren, denn der Einsatzort am Restaurant Kapellenhöhe war durch Feuerschein in der Dunkelheit weithin sichtbar. Die ersten eintreffenden Kräfte meldeten einen Saunabrand in voller Ausdehnung, das benachbarte Restaurant war durch ein Übergreifen der Flammen und durch Funkenflug gefährdet. Die erste Sorge galt den gemeldeten vier vermissten Personen von denen zwei in die hintere Räumlichkeit geflüchtet waren und erfolgreich gerettet werden konnten.

    Gleichzeitig erfolgte der erste Löschangriff und es wurde eine Saugleitung zur Zisterne gelegt, allerdings war abzusehen, dass der Wasservorrat für die Löschmaßnahmen nicht ausreichend war. Deshalb wurden die Wehren aus Sachsenhagen, Düdinghausen, Auhagen und Nienbrügge durch Sirenen nachalarmiert und mit dem Aufbau einer Wasserversorgung aus zwei jeweils in 900 Metern Entfernung gegenüberliegenden Hydranten eingesetzt. Zusätzlich erfolgte die Wasserversorgung durch drei Tranklöschfahrzeuge im Schuttleverkehr.Für die Brandschützer kam dieser Übungseinsatz völlig überraschend; denn die beiden Organisatoren, Samtgemeindebrandmeister Joachim Muth und sein Stellvertreter Jörg Wunnenberg, waren die einzigen Eingeweihten. Sie hatten den Feuerschein wurde durch eine indirekte farbige Beleuchtung erzeugt, in dem die Rauchmaschine eine enorme Brandentwicklung simulierte.

    Die Brandschützer arbeiteten den Aufgabenbereich ab und Joachim Muth ging es um die Zusammenarbeit verschiedener Ortwehren, die auch im Alarmfall teilweise als Komponenten zum Einsatz kommen . Nach dem Ende der Übung um 19.40 Uhr zeigte sich der Samtgemeindebrandmeister zufrieden über den erfolgreichen Übungsverlauf und würdigte das Engagement der rund neunzig Feuerwehrfrauen- und Männer. Foto: sowi

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