1. Fahrbahn zu schmal

    "Kaum ein Durchkommen für Busse"

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    BAD NENNDORF (pd). "Wer plant so etwas?" fragte Zuhörer Werner Paul in der "Fragestunde für Einwohner" zum Ende der letzten Ratssitzung der Stadt Bad Nenndorf. Er zielte mit dieser Frage auf die Verengung der Fahrbahn in der Kurhausstraße, die zur Zeit saniert wird. Nicht nur er, auch andere Passanten hätten sich beim Anblick der schmaleren Fahrbahn gewundert. "Da kommt ja kein Bus mehr durch", so ein Teil seiner Kritik. Außerdem würde ein Sicherheitsstreifen für Radfahrer fehlen. Stadtdirektor Bernd Reese machte deutlich, dass die Planung mit dem Land Niedersachsen abgestimmt worden sei, das dort zusätzliche Parkplätze schaffen wollte. Um den gewünschten Alleecharakter zu erhalten, seien breitere Bürgersteige und eine verengte Fahrbahn geplant und erstellt worden. Das Maß von 5,50 Metern sei gewünscht, um die Geschwindigkeit der Autos zu drosseln. Auch Frank Steen von der Wählergemeinschaft Nenndorf (WGN) verteidigte diese Maßnahmen. Außerdem sei Begegnungsverkehr noch möglich. "Allerdings nicht mehr mit Tempo 60 oder 50", schränkte er ein. Die Ausführung der Arbeiten sei "kein Versehen vom Rat", erklärte er den Zuhörern. Auch im unteren Teil der Kurhausstraße sowie auf dem Abschnitt zwischen Thermalbad und Horster Straße sei geplant, die Fahrbahnen zu verengen. Wie Stadtdirektor Reese weiter informierte, lägen die Arbeiten im Zeitplan. Die Aufträge für die "Residenzia"-Straßenleuchten und die Platanen, die mit für den Alleecharakter sorgen sollen, seien vom Verwaltungsausschuss vergeben worden.

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