1. Ein Surfbrett aus Cornwall erhalten

    Englische Schüler zu Gast am Wilhelm-Busch-Gymnasium / Wellenreiten an der Küste Englands

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    STADTHAGEN (bb). "Ich liebe Deutschland!" und "Danke, Deutschland!" steht auf dem hölzernen Surfbrett, das eine Schülergruppe aus dem englischen Cornwall bei einem Empfang dem stellvertretenden Schulleiter des Wilhelm-Busch-Gymnasiums, Holger Wirtz, überreichte.

    Die 27 Schüler der Saltash Community School, die von den Deutschlehrern Jane Callaghan und Hugh Normanton begleitet werden, haben im Rahmen eines Schüleraustauschs eine Woche in deutschen Familien verbracht und bei Besuchen in Lübeck, Hamburg und Hannover Norddeutschland kennen gelernt. Einen Tag waren sie bei ihren Austauschpartnern im Unterricht zu Gast. "Wir sind sehr stolz auf diesen Kontakt", betonte Hartmut Bock, Englischlehrer am WBG, der den Austausch seit 25 Jahren betreut. "Ich wünsche euch, dass euch heute viel Neues begegnet, über das ihr euch vielleicht auch wundert und das euch bereichert", gab Wirtz den englischen Gästen mit auf den Weg. Ein Schüleraustausch mit der Gelegenheit, eine deutsche Familie und Schule von innen zu erleben, sei eine intensivere Erfahrung als eine normale Urlaubsreise und bleibe meist lange in Erinnerung.

    Ein Surfbrett mit Widmung hätten die Engländer deshalb als Gastgeschenk gewählt, um die deutschen Schüler an ihren aufregendsten Ausflug beim Besuch der Saltash Community School in Cornwall zwei Wochen zuvor zu erinnern, sagte Hugh Normanton. Denn dass Engländer sehr abgehärtet sind, was Kälte betrifft, hatten die Schülerinnen und Schüler des Wilhelm-Busch-Gymnasiums am eigenen Leib erfahren. Dass man sie Ende September an der Küste von Cornwall Wellenreiten schicken würde, hatten die meisten nicht erwartet.

    Am Ende habe sich das Unterfangen als großer Spaß erwiesen, und kalt sei es "höchstens am Anfang" gewesen.

    Die WBG-Teilnehmer würden sich "jederzeit wieder" in Cornwall aufs Surfbrett stellen, und einige der englischen Schüler, so Normanton, hätten sich schon einen Platz für eine weitere Teilnahme am Austausch sichern wollen. Warum? "Deutschland ist prima!" Das steht jedenfalls auch auf dem Holzsurfbrett.Foto: privat

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