1. Viel Geschick und edle Materialien

    Sonja Wehrhahn zeigt bei Herbstausstellung einen Teil ihrer Handarbeitskunst

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    RODENBERG (pd). Sie hatte natürlich wie immer Mühe, aus der großen Vielfalt ihrer Arbeiten die passenden Stücke für die Ausstellung herauszusuchen: Sonja Wehrhahn, seit Jahrzehnten als kreative Hobbykünstlerin bekannt, präsentierte an zwei Tagen in der Schalterhalle der Sparkasse Rodenberg vielfältige Dinge, die auch auf dem Gabentisch Eindruck machen. Ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf von Socken, Blaudruck, Schmuck oder 3D-Karten kommt dem Verein "Norddeutsches Knochenmark- und Stammzellspender-Register" (NKR) zugute.

    Sonja Wehrhahn ist seit vielen Jahren unter anderem in der Rheuma-Klinik Bad Nenndorf als "Teil der Therapie" mit für die Beschäftigung von Patienten zuständig. Sie bietet für die Interessierten die unterschiedlichsten Handarbeitskurse an. Bei der Wahl der Technik kann sie eine ganz beachtliche Bandbreite bieten: Vom Stricken und Häkeln übers Nähen, das Anwenden der Serviettentechnik bis hin zum Blaudruck reicht die Palette.

    Wie vielseitig ihr emsiges Werkeln ist, stellte Sonja Wehrhahn jetzt in der Sparkasse unter Beweis. Mit modischen Strickarbeiten, niedlichen Plüschtieren, hübsch verzierten Dingen oder Modeschmuck konnte sie wieder einmal überzeugen. Vor allem der Modeschmuck aus ihrer Hobbywerkstatt kam beim Publikum gut an. Kein Wunder, sind ihre Arbeiten doch alles Unikate, entstanden in echter Handarbeit, veredelt mit echten Swarowski- Steinen.

    "Den Daumen für diesen Handschuh habe ich gerade heute morgen noch fertig gestrickt", verrät Sonja Wehrhahn zu Beginn der Ausstellung. Sie verweist auf die edlen Garne und aufwändigen Muster bei Pullovern, Stulpen, Mützen oder Handschuhen. "Strick ist wieder groß in Mode", weiß die Rodenbergerin. Und auch bei der Auswahl der Garnfarben setzt sie auf die topaktuellen Grau- und Lilatöne.

    Wie schon so oft möchte Sonja Wehrhahn einen Teil der Erlöses der Ausstellung einem guten Zweck zuführen. Diesmal heißt der Empfänger "NKR". Mit gutem Grund: Ihr Sohn Jörg hat sich im Rahmen einer von VW organisierten Aktion typisieren lassen.

    Zwar konnte er dem betroffenen dem Arbeitskollegen damit nicht helfen, wohl aber einer Österreicherin, die an Leukämie erkrankt war. Jörg Wehrhahn weiß inzwischen, dass seine Zellspende der 37-Jährigen das Leben gerettet hat. Dieser Fall aus dem privaten Umfeld hat Sonja Wehrhahn dazu veranlasst, die "NKR" als Adressat für den Überschussbetrag auszuwählen.

    Foto: pd

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