1. "Sie haben Stadthagen mitgeprägt"

    Fachbereichsleiter Edwin Schmidt geht in den Ruhestand

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    STADTHAGEN (bb). Nach über 45 Jahren Dienstzeit für die Stadt Stadthagen geht der Fachbereichsleiter Edwin Schmidt in den Ruhestand. Bürgermeister Bernd Hellmann hob in seiner Abschiedsrede hervor, dass in Schmidts Arbeit und Handeln neben großen fachlichen Fähigkeiten, sehr viel Erfahrung, Engagement und Einsatz auch immer ein hohes Maß an Menschlichkeit eingeflossen sei.

    Fachbereichsleiter Edwin Schmidt (li.) geht nach 45-jähriger Dienstzeit in der Stadthäger Verwaltung in den Ruhestand. Bürgermeister Bernd Hellmann überreicht Schmidt ein Abschiedsgeschenk.

    Schmidt habe in seiner Tätigkeit "Stadthagen mitgeprägt, vieles bewegt und manches bedeutende Projekt auf den Weg gebracht", betonte Hellmann vor rund 50 Gästen im Ratssaal der Stadt. Nach der Ausbildung gestartet als Sachbearbeiter in der Kämmerei, über die Tätigkeit im Hauptamt, die Leitung des Amtes für Soziales, Jugend und Sport, den Wechsel zum Leiter des Ordnungsamtes, zuletzt als Fachbereichsleiter für Bürgerdienste durchlief Edwin Schmidt in seiner 45-jährigen Dienstzeit eine ganze Reihe von Stationen in der Verwaltung der Kreisstadt. Stets sei er dabei "eng an den Bürgern gewesen, habe mit den Menschen zusammengearbeitet", so Hellmann. Hilfsbereit, zuverlässig, zupackend, pflichtbewusst, aufgeschlossen gegenüber neuen Herausforderungen und Aufgaben, auch in Krisensituationen ruhig und besonnen habe sich Schmidt mit seiner Arbeit in hohem Maße identifiziert und dieser seinen Stempel aufgedrückt. Dabei wirkte Schmidt federführend an der Umsetzung einer ganzen Reihe von wichtigen Projekten in der Kreisstadt mit. Einer der größten Herausforderungen stand er in den 90er Jahren gegenüber, als es galt, für zeitweise bis zu 500 Asylbewerber Notunterkünfte in Stadthagen zur Verfügung zu stellen. Er wirkte am Aufbau des unabhängigen Jugendzentrums und damit des "Kulturzentrums Alte Polizei" mit, ebenso am Ausbau der Umkleide- und Sozialräume im Jahnstadion. Besonders hätten ihm auch die Kindertagesstätten am Herzen gelegen, so Hellmann. Speziell habe sich Schmidt um die Einrichtung des Integrativen Kindergartens Jägerhof und des Regenbogenhauses verdient gemacht. Ebenso habe er deutliche Spuren etwa bei der Entwicklung des Beschaffungskonzeptes mit der Feuerwehr und der Sicherheitspartnerschaft mit der Polizei sowie auf vielen anderen Feldern hinterlassen. Bis zum letzten Tag sei Schmidt voll im Tagesgeschäft tätig gewesen, etwa bei der Landratswahl oder dem letzten Hochwasser.

    Edwin Schmidt selbst dankte den Gästen für die Zusammenarbeit in den verschiedensten Bereichen. Im Ruhestand will er sein Engagement für die Heimatpflege in seinem Wohnort Petershagen intensivieren.Foto: bb

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