1. Hoffnung auf Tipps vom Profi

    Lauenauer Jugendforum nimmt Kontakt zu Achim Reichel auf / Lob für Austausch mit anderen Gruppen

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    LAUENAU/BAD NENNDORF (al). Kein Geringerer als der Rockmusiker, Liedermacher und Mitbegründer der legendären "Rattles" Achim Reichel will das Lauenauer Jugend- und Kulturforum unterstützen. Das stellte der 66-Jährige mit fast 50-jähriger Bühnenerfahrung bei einem Treffen am Rande seines vor wenigen Tagen erfolgten Gastspiels in Bad Nenndorf in Aussicht.

    Vermittelt hatte das Treffen die Lauenauer Kauffrau Sabine Schönhardt. Deren Sohn Carlo gehört einer der mittlerweile sechs Bands des "Forum" an. Ihre Idee hegte sie schon vor längerer Zeit: dich erst jetzt bot sich die Gelegenheit, weil Reichel im Rahmen seiner Tournee "Solo für Euch" auch in der Kurstadt auftreten wollte. Ursprünglich wäre er sogar nach Lauenau gekommen, hätte sich das ehemalige "Düvel"-Haus zeigen lassen, das gegenwärtig durch die Gemeinde und durch das "Forum" saniert wird, um anschließend mit den Jugendlichen im ehemaligen Rathaus noch eine Weile Musik zu machen. Doch dann fehlte die Zeit. Und so lud Reichel die Abordnung von Eltern und Nachwuchs mitten in die Vorbereitungen zum abendlichen Konzert ein. Zwischen Soundcheck und Probedurchlauf erfuhr er vom Engagement des "Forum", Deren Vorstandsmitglieder Ulrike Fomm-Ebeling und Heiko Bruns berichteten über die Konzeption, jungen Leuten aus Lauenau und den anderen Orten der Samtgemeinde Rodenberg Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung zu bieten. Nach dem zum Jahreswechsel 2011 vorgesehenen Umzug in die alte Schlachterei Düvel sollen neben dem Medium Musik auch Tanz, Theater und Kleinkunst möglich sein.

    Reichel zeigte sich beeindruckt vom ehrenamtlichen Engagement und nahm gern ein T-Shirt mit der Aufschrift: "Ich unterstütze das Jugend- und Kulturforum Lauenau" entgegen. Voraussichtlich im kommenden Jahr wolle er der Einladung zu einem Musikworkshop im Flecken folgen. Reichel lobte zugleich das lokale Erarbeiten von Projekten und Aufführungen im Austausch mit anderen Vereinen und Gruppen, um den Spaß und die Freude am gemeinsamen Musizieren zu vermitteln. Das sei besser als ein hochgestecktes Ziel, ein Star zu werden. Der Musiker, der selbst mit erst 17 Jahren zum ersten Mal auf einer Bühne stand, riet den Jugendlichen, nicht allein den Quotenhits aus Radio und Internet nachzueifern. "Handgemachte Musik", unbekannte Interpreten und Selbstgeschriebenes könnten viel besser zu einem Erfolg führen. Foto: al/p

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