BÜCKEBURG (hb/m). Im vergangenen Jahr scheiterten die Bückeburger Hockeyherren noch im Finale beim anschließenden Siebenmeter-Schießen am MTV Braunschweig und mussten sich mit Platz zwei begnügen. In diesem Jahr, bei der 31. Ausspielung um den Wanderpokal der Stadt Bückeburg, ist aber der große Coup gelungen.
Die Herren des Bückeburger HC haben den Wanderpokal der Stadt Bückeburg gewonnen.
FOTO 2: Die BHC-Damen freuen sich über einen guten dritten Platz.
FOTO 3: Der BSRK Brandenburg konnte den SE-Cup verteidigen.
Die zahlreichen begeisterten Zuschauer in der Kreissporthalle mussten aber wieder bis zum packenden Siebenmeter-Schießen ausharren. Finalgegner HC Argo 04 aus Berlin ging in einem rasanten Endspiel mit 1:0 in Führung. Doch schon Sekunden später erzielte Raphael Ptack unter dem Jubel der Bückeburger Fans den Ausgleichstreffer. Beide Teams versuchten, mit schnellen Angriffen zum Erfolg zu kommen. Kurz vor dem Abpfiff gingen die Berliner erneut in Führung. Die wie entfesselt aufspielenden Bückeburger kämpften sich wieder heran und erzielten erneut den Ausgleich zum 2:2 in einem Match, das kein Team mehr im Laufe der regulären Spielzeit für sich entscheiden konnte.
Beim Siebenmeterschießen hielten die Nerven der Bückeburger Schützen, und BHC-Torhüter Simon Fahrenholz konnte im Gegenzug gleich zwei Berliner Versuche vereiteln. So endete das Finale mit einem 6:5-Erfolg der Bückeburger Herren. Die nächsten Plätze belegten HG Dortmund, SV Magdeburg-Börde, MTV Braunschweig, Bückeburger HC II, Bremer HC, TSV Helmstedt, SW Bremen und DCH Wiesbaden.
Das Hockey-Damenteam des BHC bot im gut besetzten Teilnehmerfeld eine ausgezeichnete Leistung und bejubelte bei der Siegerehrung einen nie erwarteten dritten Tabellenplatz. Die verjüngte Mannschaft steigerte sich von Match zu Match und besiegte im Spiel um Platz drei den Bremer HC mit 1:0. Gewinner des seit 2007 ausgespielten SE-Cups wurde der Vorjahressieger BSRK Brandenburg vor HG Dortmund. Wie bei den Herren belegte auch die zweite Mannschaft der Damen den sechsten Platz.
Die jungen Spielerinnen und Spieler der zweiten Mannschaften sollen in der kommenden Hallensaison die Stammbesetzungen verstärken. Mit gleich 21 Spielerinnen in zwei Mannschaften stellte der BHC das stärkste Kontingent bei den sechs teilnehmenden Damenteams. Foto: hb/m