1. Fußgängerbedarfsampel auf der Mittelstraße

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    EXTEN (ste). Die WGS im Rat der Stadt Rinteln wird in der nächsten Ratssitzung eine Fußgängerbedarfsampel auf der Mittelstraße in Exten beantragen. Das teilte Gert Armin Neuhäuser jetzt mit. Und er begründete den Antrag, der, falls so entschieden, von der Stadt Rinteln weiter an den Landkreis Schaumburg geleitet werden muss, damit, dass die Einrichtung der Bedarfsampel insbesondere für die Grundschüler und Kindergartenkinder aus den östlichen Wohngebieten Extens auf ihrem Weg zu ihren Einrichtungen, aber auch älteren Mitbürgern auf dem Weg zu den Externer Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistern am Anger zum gefahrlosen Queren der Mittelstraße notwendig sei.

    Das Argument fehlender Querungen will Neuhäuser nicht gelten lassen, denn: "Von der Stadt gezählte Querungen geben nicht den Bedarf wieder, da sie eben nicht berücksichtigen, dass zahlreiche Eltern gerade wegen der Gefährlichkeit der Querung ökologisch unsinnig und zeitlich aufwendig ihre Kinder lieber mit dem Auto zur Schule fahren", so Neuhäuser.

    Eine Zählung spiegele nicht den Bedarf, sondern lediglich die Frequentierung wieder. Statt einer Zählung solle die Stadt besser den Bedarf durch etwa eine Umfrage klären lassen.

    Neuhäuser erinnerte in diesem Zusammenhang an die langjährigen Forderungen des Ortsrates Krankenhagen für mehr Sicherheit bei der Überquerung der Extertalstraße, die mit Bedarfsargumenten immer seitens der Behörden verhindert wurden: "Erst, nachdem ein Schulkind tödlich verletzt wurde, gab es auf einmal die Möglichkeit, Querungshilfen zu errichten", kritisiert der WGS-Ratsherr das Verfahren.

    Die Bedarfsampel soll dann nach dem Willen Neuhäusers mit einer Geschwindigkeitsmessung kombiniert werden, die bei unangepassten Geschwindigkten über Ortslimit automatisch auf Rot umspringt.

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