1. Mit der Stadt Dresden in Freundschaft verbunden

    Partnerschaft der Feuerwehren besteht bereits seit 20 Jahren

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    STADTHAGEN (wtz). Partnerschaften und Freundschaften sind gerade in den Reihen der Feuerwehren Verbindungen, die über lange Zeiträume gepflegt werden. So auch in der Schaumburger Kreisstadt. Diese unterhält bereits seit 20 Jahren enge Kontakt zur Feuerwehr in Dresden-Prohlis.

    Die Wehrmitglieder feierten gemeinsam ihre 20-jährige Partnerschaft.

    Schon Jahre "vor der Wende" besuchte der damalige Wehrleiter Rolf Gretschel aus Dresden-Prohliser im Rahmen eines Verwandtenbesuchs die Stadthäger Feuerwehr. Aus diesen Anfängen entwickelte sich auf Initiative des damaligen Ortsbrandmeisters Adolf Tatje eine enge Partnerschaft, die durch zahlreiche Besuche gefestigt wurde. Insbesondere Besuche der Stadthäger Jugendfeuerwehr in Dresden und in der Sächsischen Schweiz wie auch der Dresden-Prohliser Gruppe bei diversen Sommerzeltlagern im Schaumburger Land folgten bis heute.

    Eine Dresdener Abordnung mit dem ehemaligen Leiter der Berufsfeuerwehr Dresden Rolf Gretschel, dem Stadtrat Dietmar Hassler und dem Vorsitzenden des Stadtfeuerwehrverbandes Frieder Hofmann nebst Ehefrau besuchte jetzt die Kreisstadt anlässlich des 20-jährigen Bestehens dieser Freundschaft.

    Mit dem restaurierten Magirus-Tanklöschfahrzeug (Baujahr 1956) und dem über 40 Jahre alten Schlauchwagen der Stadthäger Wehr standen zwei Fahrzeugveteranen für eine Rundreise zur Verfügung. Insgesamt zeigten sich die Gäste erfreut über den Stand der besonders in den letzten Jahren erneuerten und erweiterten Gerätehäuser und bestaunten den inzwischen fast komplett modernisierten Fahrzeugpark.

    Im Rahmen einer Feierstunde im Stadthäger Feuerwehrhaus ließ Ortsbrandmeister Rainer Pflugradt die Jahre und Ereignisse der Partnerschaft noch einmal Revue passieren. Als Höhepunkt stellte er den Einsatz beim Elbehochwasser heraus. Im August 2002 standen Stadthäger Feuerwehrleute den befreundeten Kameraden für mehrere Tage zur Seite und erfuhren von den betroffenen Dresdener Bürgern viel Dankbarkeit.

    Bürgermeister Bernd Hellmann würdigte in seinem Grußwort die langjährige freundschaftliche Verbindung und stellte die Bedeutung der Feuerwehren nicht nur als ehrenamtliche Einrichtung der Gefahrenabwehr der Stadt heraus. Er brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass die Feuerwehren auch in anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens aktiv sind, so wie beispielsweise in der langjährigen Partnerschaft und der sich ergänzenden Jugendarbeit.

    Die Vertreter der Dresdener Feuerwehr erinnerten aus ihrer Sicht an die vergangenen 20 Jahre und überreichten Überraschungspräsente. Sie hatte in mühevoller Handarbeit im Erzgebirge gefertigte Räuchermännchen als Gastgeschenke mitgebracht, deren Bekleidung der Einsatzkluft der Dresdener Feuerwehrleute nachempfunden war.

    Im Beisein von Ehrenstadtbrandmeister Karl Bredemeier und anderen "Männern der ersten Stunde" wurden beim anschließenden gemütlichen Beisammensein unzählige Anekdoten und Erinnerungen ausgetauscht. Man verband diese Zusammenkunft mit dem Wunsch, diese Freundschaft auch in den nächsten Jahren fortsetzen und ausbauen zu können. Foto: priv.

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