1. Kinder toben auch bei Sturm und Regen auf dem Spielplatz

    Neue Einrichtungen in Altenhagen II eingeweiht / Dorferneuerung beendet

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    ALTENHAGEN II (al). Eine im wahrsten Wortsinn stürmische Einweihung haben große und kleine Einwohner von Altenhagen II gefeiert. Sie übergaben den neuen Spielplatz am Dorfgemeinschaftshaus offiziell seiner Bestimmung. Für Bürgermeister Frank Witte und den Rat der Gemeinde Messenkamp war die kleine Feier ein Schlusspunkt: Das Dorferneuerungsprogramm ist beendet.

    Kinderattraktion in der Dorfmitte: der neue Spielplatz von Altenhagen II wird von Bürgermeister Frank Witte bei Sturm und Regen mit ersten kleinen Besuchern eingeweiht.

    Über mehrere Jahre hatten Kommune und Hauseigentümer von den Zuschüssen profitieren können. Neben den privaten Initiativen ließ die Gemeinde die Straßen Kastanienweg in Messenkamp und "Zur Kloppenburg" in Altenhagen II sanieren. Den größten Aufwand aber erledigte sie mit der Neugestaltung der Altenhäger Dorfmitte. Seither gibt es dort einen Wendeplatz für Busse; ein Wartehäuschen aus Bruchsteinen sowie eine optisch veränderte Bachbrücke. Als Ende 2009 das Programm auslaufen sollte, war lediglich die Fläche rund um das Altenhäger Dorfgemeinschaftshaus nicht in Angriff genommen worden. Dafür gab es eine zwölfmonatige Nachfrist.

    Diese Zeit ist gut genutzt worden. Ein neuer Pflasterbelag ersetzte alle Kanten und Unebenheiten bis hinein in das von der Feuerwehr errichtete Carport. Die üppig wuchernden Sträucher sind ebenso verschwunden wie der marode Jägerzaun. Und anstelle einiger längst in die Jahre gekommener Spielgeräte gibt es attraktive und farbenfrohe Kletter- und Bewegungsmöglichkeiten. Sogar ein kleiner Sitzplatz ist geschaffen worden.

    Für den Bürgermeister ist alles bestens gelungen. Einige Kleinigkeiten müssen noch ergänzt werden; doch schon jetzt kann sich die Anlage sehen lassen. Das sahen auch die Besucher so, die den Auftakt je nach Alter mit Bratwurst und Glühwein oder mit allerlei Süßigkeiten markierten. Dankbar erwähnte Witte die am Bau Beteiligten sowie die Chance, die die Gemeinde durch das Dorferneuerungsprogramm erfahren habe. Allein für die Umgestaltung der Fläche rund um das Dorfgemeinschaftshaus waren 50.000 Euro veranschlagt, die etwa zur Hälfte von dritter Seite finanziert wurden. Inzwischen sind auch die Stimmen der Kritiker verstummt, die anfangs die grellen Farben der installierten Spielgeräte moniert hatten. "Die Kinder fahren darauf ab", bemerkte der Bürgermeister. Sogar das große Carport, in dem die Brandbekämpfer ihr zweites Fahrzeug abstellen, erfüllt neuerdings einen Kinderzweck: Die Beplankung auf der Wetterseite ist mit einer Tafel versehen worden, die mit Kreide bemalt werden kann. Die Idee des Rates hat natürlich einen Hintergedanken: Dann bleiben vielleicht andere Wände und Einrichtungen von zweifelhaften künstlerischen Machenschaften verschont. Foto: al

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