1. Kein Verheddern im Spinnennetz

    Apelerner Jugendwehr beendet Jubiläumsjahr mit Orientierungsmarsch / Parcours und Spiele

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    APELERN (al). Dass Mitglieder von Jugendwehren nicht nur sportlich oder technisch versiert sind, haben zehn Gruppen auf Einladung des Apelerner Brandbekämpfernachwuchses bewiesen. Das 50-jährige Bestehen der Gruppe sollte Anlass für einen Orientierungsmarsch sein. Dabei lernten die Gäste nicht nur die örtlichen Straßen kennen. Auch an manchen Haustüren wurde geklingelt. Denn die Teilnehmer sollten auch Zitrone, Ei und sogar eine Windel mitbringen.

    Geschick und Teamarbeit sind gefragt, denn die Fäden im Spinnennetz durften nicht berührt werden.

    Aber das war noch längst nicht alles. Knifflige Aufgaben warteten an den einzelnen Stationen Da gab es einen Blind-Parcours mit der Schubkarre, ein Geschicklichkeitsspiel mit Nudeln und Strohhalm und eine Merkrunde, bei der 20 Gegenstände zu erraten waren. Tüchtig Puste mussten die Teilnehmer haben, weil sie durch C-Strahlrohre Ballons zum Platzen bringen sollten. Anderswo entstand aus B-Schläuchen ein "Wagenrad"; und nur mit viel Glück traf ein Ball die zehn aufgestellten Kegel, weil sie für den Werfer nicht erkennbar hinter einem Sichtschutz standen.

    Sichtlich Vergnügen aber bereitete das "Spinnennetz". Rot-weißes Trassenband war kreuz und quer zwischen zwei Stämmen auf dem örtlichen Kirchhof gespannt worden. Durch die zehn Öffnungen wurde ein Gruppenmitglied gezwängt, ohne dass das Band berührt werden durfte. Am besten schnitten die Mannschaften ab, die einen jungen und vielleicht auch noch schmächtigen Kameraden in ihren Reihen hatten.

    Als Sieger wurden die jungen Soldorfer geehrt, gefolgt von Algesdorf und Rodenberg. Für Jugendwart Timo Dittrich war ein "Dankeschön" aber nicht nur an die Teilnehmer fällig. Fast mehr noch zollte er der örtlichen Bevölkerung Anerkennung. Hätten diese nicht bereitwillig die geforderten Gegenstände abgegeben, hätten bei der Abrechnung etliche Punkte gefehlt. Foto: al

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